Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia hofft, dass er Yamaha-Star Fabio Quartararo auf der verbesserten Desmosedici GP22 in Assen mehr fordern kann als bei der Dutch TT im Vorjahr.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich fühlte mich großartig, auch am Vormittag im Nassen. Ich kam dann nur in der letzten Runde in den Verkehr, das Gefühl war aber okay und auf jeden Fall besser als in Portimão oder Mandalika. Darüber bin ich glücklich", berichtete Francesco "Pecco" Bagnaia am Freitag in Assen.
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Das nasse FP1 beendete der Vizeweltmeister auf Rang 11, am Ende des FP2 fuhr er auf großteils abgetrockneter Strecke dann in 1:33,274 min die Tagesbestzeit. "Im Trockenen hatte ich erwartet, konkurrenzfähig zu sein", erklärte Bagnaia. "Denn an den vergangenen Wochenenden war ich es in der Situation immer. Beeindruckend war aber, dass ich nur eine Zehntel langsamer war als meine beste Rennrunde im Vorjahr." Das war eine 1:33,173 min. Im Vergleich dazu ist der Rundenrekord von Fabio Quartararo eine 1:32,869 min.
"Ich fühlte mich großartig mit meinem Motorrad. Die Verhältnisse waren mit Sicherheit nicht die besten, aber wir haben gut gearbeitet, auch in Sachen Set-up", fasste der Ducati-Werksfahrer zusammen. "Ich habe die Zeiten bereits mit dem Vorjahr verglichen und ich kann sehen, dass ich in diesem Jahr schneller in die schnellen Kurven einlenken kann. Das ist großartig, denn dort verlor ich im Vergleich zu Fabio im Vorjahr viel Zeit."
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Trotz Start aus der ersten Reihe und anfänglichen Führungsrunden musste sich Bagnaia in Assen im Vorjahr mit Rang 6 zufrieden geben. Mit Blick auf das Rennen an diesem Sonntag und Vorjahressieger Quartararo meinte der 25-jährige Italiener schmunzelnd: "Fabio wird mit Sicherheit versuchen davonzufahren. Ich werde aber versuchen, an ihm dran zu bleiben. Ich glaube, mit den Verbesserungen, die wir in Sachen Handling gemacht haben, können wir an diesem Wochenende schneller und konkurrenzfähiger sein. Im Vorjahr hatte ich größere Mühe – hier und auf dem Sachsenring."
"Im FP1 war ich 2021 nicht in den Top-10, heute bin ich eine Sekunde schneller als im Vorjahr. Aus meiner Sicht werden uns die Verbesserungen, die uns gelungen sind, auf Strecken wie dieser hier sehr helfen. Ich werde versuchen, all diese Verbesserungen zu nutzen, um in der Position zu sein, kämpfen zu können." Tatsächlich fuhr Bagnaia bei der Dutch TT im Vorjahr am Freitag eine persönliche Bestzeit von 1:34,265 min.
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Ist die GP22 auch körperlich weniger anstrengend? "Ja, es fühlt sich leichter an. Die Basis des Motorrads ist zwar ähnlich, die neue Verkleidung aber hilft uns in der Hinsicht", bekräftigte Pecco. MotoGP, Assen, kombinierte Zeiten nach FP2 (24. Juni): 1. Bagnaia, Ducati, 1:33,274 min 2. Quartararo, Yamaha, + 0,305 sec 3. Rins, Suzuki, + 0,337 4. Miller, Ducati, + 0,559 5. Mir, Suzuki, + 0,625 6. Viñales, Aprilia, + 0,664 7. Brad Binder, KTM, + 0,853 8. Zarco, Ducati, + 1,012 9. Bezzecchi, Ducati, + 1,038 10. Bastianini, Ducati, + 1,042 11. Nakagami, Honda, + 1,230 12. Marini, Ducati, + 1,262 13. Alex Márquez, Honda, + 1,325 14. Dovizioso, Yamaha, + 1,376 15. Oliveira, KTM, + 1,402 16. Martin, Ducati, + 1,549 17. Morbidelli, Yamaha, + 1,554 18. Pol Espargaró, Honda, + 1,560 19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,628 20. Savadori, Aprilia, + 1,807 21. Gardner, KTM, + 1,948 22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,297 23. Bradl, Honda, + 2,677 24. Fernández, KTM, + 2,952 – Aleix Espargaró*, Aprilia, + 8,086 *= letzter Run gestrichen (technisches Vergehen) und damit nicht innerhalb der 105-Prozent-Regel MotoGP-Ergebnis, Assen, FP1:
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