Aleix Espargaró: Schmerzen, Entscheidung am Sonntag
Sorgen im Aprilia-Lager: Weil Aleix Espargaró nach dem harten FP4-Crash über stärker werdende Schmerzen am rechten Fuß klagt, ist seine Teilnahme am MotoGP-Rennen in Silverstone gefährdet.
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Bis zur FP3-Bestzeit lief für Aleix Espargaró alles nach Plan, aber im FP4 musste der WM-Zweite einen herben Rückschlag einstecken: Auf dem harten Hinterreifen wurde er in der dritten Runde in der schnellen Kurve 12 per Highsider von seiner RS-GP abgeworfen. Der 33-jährige Spanier blieb zunächst liegen, von Helfern gestützt wurde er wenig später ins Medical Center gebracht. Besonders der rechte Fußknöchel schien angeschlagen, aber glücklicherweise gab es bald eine erste Entwarnung: Es wurden keine Knochenbrüche festgestellt.
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Somit bekam der Las Termas-Sieger die Freigabe für eine Teilnahme am Q2, er humpelte zu seiner Aprilia und überraschte mit seiner heldenhaften Performance im zweiten Run, als er als erster MotoGP-Pilot überhaupt auf dem 5,9 km langen Silverstone Circuit eine 1:57er-Zeit fuhr. Am Ende sicherte sich Aleix Espargaró Startplatz 6, nur zwei Plätze hinter WM-Leader Fabio Quartararo, der im morgigen 20-Runden-Rennen bekanntlich einen Long-Lap-Penalty verbüßen muss.
Allerdings klagt Aleix Espargaró über starke Schmerzen, gar beide Fußgelenke sind getapt. Sein Team sagte am Samstagnachmittag alle seine Termine ab. Espargaró müsse sich ausruhen, seine Situation werde dann am Sonntag erneut bewertet, ließ der Pressesprecher wissen. Sollten die Schmerzen in den nächsten Stunden noch zunehmen, sei die Rennteilnahme des WM-Zweiten gefährdet, räumte Aprilia in einem Statement ein.
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Darin meldete sich auch Aleix selbst kurz zu Wort: "Der Sturz war ungünstig. Ich fühlte mich gut mit dem Motorrad, ich pushte und der Highsider war ziemlich heftig. Die Schmerzen sind stark und nehmen zu, mit der Mannschaft und den Ärzten haben wir beschlossen, bis morgen zu ruhen und die Situation nach dem Warm-up zu bewerten. Natürlich werde ich alles tun, um auf die Strecke zu gehen, aber weil es sich um ein Körperteil handelt, das beim Fahren sehr beansprucht wird, müssen wir sehen, ob es möglich sein wird."
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