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Brad Binder (KTM): «Mehr Glück als alles andere»

Von Tim Althof
Brad Binder

Brad Binder

Red Bull und KTM feiern an diesem Wochenende in Spielberg ihr Heimrennen in der MotoGP-WM. Für Brad Binder ist es die Rückkehr zu einem Ort, an dem er letztes Jahr grandios triumphierte.

«Es ist eine ganze Weile her, fühlt sich wesentlich länger an als ein Jahr», sagte Brad Binder am Donnerstag, als er auf den Sieg im Vorjahr auf dem Red Bull Ring angesprochen wurde. Damals fuhr der Südafrikaner mit der KTM RC16 trotz des einsetzenden Regens auf Slicks durchs Ziel. Anschließend wurde er als neuer Held in Spielberg gefeiert.

Doch er fügte hinzu: «Wäre das Rennen zwei Kurven länger gegangen, dann hätten sie mich wohl eingeholt. Ich glaube, wir hatten viel mehr Glück als alles andere.»

«Ich würde mir wünschen, dass wir seitdem noch einmal gewonnen hätten, aber es ist, wie es ist. Ich freue mich darauf, mir eine weitere Möglichkeit zu erarbeiten, um endlich wieder mindestens unter die Top-3 zu kommen», hielt er fest. Binder stand zuletzt beim MotoGP-Saisonstart in Katar auf dem Podium.

«Es ist immer cool, zu Hause bei Red Bull und KTM zu fahren. Für mich ist es am nächsten an einem Heimrennen dran, das ist wirklich schön», betonte der WM-Siebte.

Wie sieht er seine Chancen an diesem Wochenende in Spielberg? «Es ist eine gute Strecke für uns, nicht unbedingt über eine einzelne Runde, aber unsere konstante Rennpace, bringt uns wirklich weiter. Wir hatten hier bereits einige gute Rennen, ich bin gespannt, endlich wieder auf das Bike zu steigen, denn wir haben einige Dinge auszuprobieren», so der Fahrer vom Red Bull-KTM-Team.

Wo sieht der 27-Jährige Potenzial bei der Entwicklung seines Einsatzfahrzeugs? «Leider fehlt uns aktuell in fast jedem Bereich etwas. Ein wenig beim Bremsen, etwas in der Kurvengeschwindigkeit, auch beim Einlenken sind wir nicht schnell genug. Wir machen überall Fortschritte, auch in den Bereichen, die zuvor unsere Schwachpunkte waren, aber alle anderen verbessern sich ebenfalls», stellte der Südafrikaner klar. «Wir arbeiten hart, aber durch das Regelwerk können wir nicht sehr viel verändern. Ich habe aber gehört, dass für die Zukunft einige aufregende Neuerungen auf uns warten.»

MotoGP-Fahrer-WM nach 11 von 20 Grand Prix:

1. Quartararo 172 Punkte. 2. Aleix Espargaró 151. 3. Zarco 114. 4. Bagnaia 106. 5. Bastianini 105. 6. Brad Binder 93. 7. Miller 91. 8. Mir 77. 9. Rins 75. 10. Oliveira 71. 11. Martin 70. 12. Viñales 62. 13. Marc Márquez 60. 14. Bezzecchi 55. 15. Marini 52. 16. Nakagami 42. 17. Pol Espargaró 40. 18. Alex Márquez 27. 19. Morbidelli 25. 20. Di Giannantonio 18. 21. Darryn Binder 10. 22. Dovizioso 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 5.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 246 Punkte. 2. Yamaha 172. 3. Aprilia 155. 4. KTM 121. 5. Suzuki 101. 6. Honda 85.

Team-WM:

1. Aprilia Racing 213 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 197. 3. Ducati Lenovo Team 197. 4. Prima Pramac Racing 184. 5. Red Bull KTM Factory 164. 6. Suzuki Ecstar 152. 7. Gresini Racing 123. 8. Mooney VR46 Racing 107. 9 Repsol Honda 100. 10. LCR Honda 69. 11. WithU Yamaha RNF 20. 12. Tech3 KTM Factory 14.


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