Stefan Bradl (18.): «Marc ist ein guter Riding Coach»
Stefan Bradl steuerte die Repsol-Honda in Österreich im FP1 auf den 18. Platz. Marc Márquez beobachtete ihn auf der Strecke und gab ihm wertvolle Ratschläge.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Stefan Bradl (32) gelang im ersten freien Training zum Motorrad-GP von Österreich die 18. Zeit, er verlor 1,992 Sekunden auf die Bestzeit und war damit in bester Gesellschaft. Denn mit Pecco Bagnaia und Aleix Espargaró klassierten sich der WM-Dritte und der WM-Zweite unmittelbar vor ihm.
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Die Piste war zu Beginn nach dem nächtlichen Regen noch weitgehend nass, aber von Runde zu Runde wurde der Asphalt trockener. "Am Schluss der 45-Minuten-Session war die Strecke zu 95 Prozent aufgetrocknet", schilderte der deutsche Repsol-Honda-Werksfahrer. "Aber sicher werden die Zeiten noch schneller, wenn das FP2 ganz trocken ist." "Wir konnten die neue Schikane kennen lernen. Das war in Ordnung", schilderte Stefan Bradl im Gespräch mit SPEDWEEK.com. "Jetzt kennen wir sie im Nassen, wir kennen sie bei gemischten Verhältnissen und auf fast trockener Fahrbahn. Die neue Streckenführung war ungewohnt, aber es passt."
Fahrer wie Aleix Espargaró befürchteten am Donnerstag nach der ersten Besichtigung, links könnten die Absperrungen zu nahestehen, der Sturzraum würde eventuell nicht ausreichen. Bradl pflichtete dieser Meinung nach dem FP1 nicht bei. "Die Sicherheit ist ausreichend, wirklich."
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"Wir haben unser Standardprogramm abgespult. Wir haben im FP1 keine neuen Teile ausprobiert, es ging in erster Linie darum, Daten von der neuen Streckenführung zu sammeln und die richtige Übersetzung zu finden."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Marc Márquez, der heute am Abend schon wieder nach Spanien zurückfliegt, schaute das FP1 teilweise in der Box an. "Er war aber auch mehrmals mit dem Roller auf der Strecke draußen und hat gesagt: ‘Fahr so und fahr so!’ Nein, Spaß beiseite, das hat er nicht gemacht. Aber er hat mir schon einige Tipps gegeben. Als Riding Coach ist Marc nicht der Schlechteste."
Was rechnet sich Bradl bei den restlichen Trainings aus? Bradl: "Punkte am Sonntag sind das Ziel, dazu wäre natürlich ein Quali-Ergebnis in den Top-15 sinnvoll. Aber es kann so viel passieren… Dazu kommt, dass wir auf den Geraden mit unserem Motor nicht die Mega-Vorteile haben. Die Power passt zwar, aber die passt inzwischen bei allen anderen Mitbewerbern auch. Da hat außer Yamaha niemand gravierende Nachteile. Und bei Yamaha finden sie auch immer wieder einen Weg, um vorne mitzumischen. In den kurvigen Passagen haben wir nach wir vor Probleme, das ist selbst im Nassen spürbar gewesen. Dazu bleibt die Aerodynamik eine Schwachstelle." MotoGP-Ergebnis FP1, Spielberg (19. August):
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