Stefan Bradl: Marc macht mich kein Zehntel schneller

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl war froh und dankbar, dass ihn Marc Márquez heute in der Repsol-Honda-Box unterstützte und auch auf der Strecke beobachtete. «Aber auch er hat keinen Tipp, der mich ein Zehntel schneller macht.»

Stefan Bradl (32) gelang im ersten freien Training zum Motorrad-GP von Österreich die 18. Zeit, er verlor 1,992 Sekunden auf die Bestzeit. Im FP2 rutschte der Bayer auf Platz 21 zurück. «Es gibt nichts Spezielles zu erzählen. Aber wir haben hier wieder eine besondere Karkasse am Hinterreifen. Ich habe diesen Reifen jetzt zum ersten Mal probiert und erfahren, wie großer der Unterschied zu unserem Standard-Hinterreifen ist. Ich habe momentan Mühe damit. Wir müssen schauen, ob wir für Samstag etwas verbessern können. Bis jetzt ist es ein normales Wochenende, was die Ergebnisse betrifft.»

Marc Márquez machte sich auch im FP2 als Riding Coach bei seinem einstigen Moto2-WM-Rivalen nützlich. «Es war wirklich nett, ihn in der Box zu haben. Man kann deutlich sehen und spüren, wie motiviert er ist. Er will dieses Projekt wieder auf Scheine bringen und sein Comeback vorbereiten. Deshalb fliegt er heute am Abend wieder zurück nach Spanien. Wir haben die gleiche Meinung, was die Zukunft und unser Bike betrifft. Es war gut, jetzt wieder einmal von Angesicht zu Angesicht mit Marc sprechen zu können und Diskussionen über die Zukunft zu führen. Wir wollen gemeinsam mit HRC alles tun, um in absehbarer Zeit wieder Erfolge feiern zu können. Besonders Marc.»

Bradl weiß aber, dass gegen die Ducati-Übermacht hier in Spielberg kein Kraut gewachsen ist. «Daran kann auch Marc nicht ändern. Selbst er kann keinen speziellen Ratschlag geben, der dich auf der Stelle um eine Zehntelsekunde schneller macht. Es ist wirklich gut, dass er. hier ist. Aber wir unterhalten uns in erster Linie über. Technische Einzelheiten. Der fahrerische Level in der MotoGP ist so hoch, das bringt dich selbst ein Tipp eines Fahrers wie Marc Márquez nicht weiter nach vorne. Es wählt ja keiner die falsche Ideallinie… Er sieht fit aus. Jetzt bin ich gespannt, wann er sein Comeback wagen kann und was wir von ihm in Zukunft erwarten können.»

MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Spielberg:

1. Zarco, Ducati, 1:29,837 min
2. Miller, Ducati, + 0,024 sec
3. Martin, Ducati, + 0,029
4. Quartararo, Yamaha, + 0,040
5. Bagnaia, Ducati, + 0,160
6. Marini, Ducati, + 0,193
7. Bezzecchi, Ducati, + 0,229
8. Bastianini, Ducati, + 0,229
9. Viñales, Aprilia, + 0,276
10. Brad Binder, KTM, + 0,291
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,310
12. Nakagami, Honda, + 0,474
13. Rins, Suzuki, + 0,484
14. Pol Espargaró, Honda, + 0,527
15. Mir, Suzuki, + 0,618
16. Alex Márquez, Honda, + 0,672
17. Morbidelli, Yamaha, + 0,780
18. Dovizioso, Yamaha, + 0,802
19. Di Giannantonio, Ducati, + 0,863
20. Savadori, Aprilia, + 1,037
21. Bradl, Honda, + 1,345
22. Oliveira, KTM, + 1,478
23. Gardner, KTM, + 1,487
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,738
25. Raúl Fernández, KTM, + 2,141

MotoGP-Ergebnis FP1, Spielberg:

1. Miller, Ducati, 1:30,756 min
2. Zarco, Ducati, + 0,618 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,820
4. Martin, Ducati, + 0,860
5. Quartararo, Yamaha, + 1,017
6. Rins, Suzuki, + 1,119
7. Brad Binder, KTM, + 1,157
8. Nakagami, Honda, + 1,185
9. Bastianini, Ducati, + 1,220
10. Dovizioso, Yamaha, + 1,251
11. Viñales, Aprilia, + 1,318
12. Bezzecchi, Ducati, + 1,565
13. Oliveira, KTM, + 1,666
14. Alex Márquez, Honda, + 1,681
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,732
16. Bagnaia, Ducati, + 1,757
17. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,801
18. Bradl, Honda, + 1,992
19. Di Giannantonio, Ducati, + 2,019
20. Pol Espoargaró, Honda, + 2,149
21. Savadori, Aprilia, + 2,207
22. Marini, Ducati, + 2,242
23. Fernández, KTM, + 3,040
24. Darryn Binder, Yamaha, + 4,316
25. Gardner, KTM, + 4,336


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