Brad Binder (12.): «Wer nicht trainiert, wird leiden»
Red Bull KTM-Werkspilot Brad Binder freut sich auf die Sprintrennen 2023. «Denn ich bin ein Racer, kein Qualifier», stellte der aktuelle WM-Siebte fest.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Vorjahressieger Brad Binder schaffte als einziger Red Bull-KTM-Werkspilot beim GP von Österreich den Aufstieg ins Qualifying 2. Dort strandete der 27-jährige Südafrikaner allerdings mit 0,764 sec Rückstand auf dem zwölften und letzten Platz. Übrigens: Im Q2 landeten wieder fünf Ducati-Asse in den Top-6.
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"Das FP3 heute in der Früh war in Ordnung. Es war nett, direkt ins Q2 zu kommen", fasste Binder zusammen. "Im Qualifying hätte ich wirklich gerne besser abgeschnitten. Aber ich kann es nicht mehr ändern, ich habe absolut mein Bestes gegeben. Der zwölfte Platz war nicht das, was wir uns vorgestellt haben bei diesem Heim-GP von KTM und Red Bull." "Ich hatte ein kleines Problem im FP4, ich konnte zwar einige Runden drehen, aber ich war nicht sehr schnell unterwegs. Lass’ uns abwarten, was der Renntag morgen bringen wird. Wir haben jetzt noch Zeit, einen Plan für morgen auszuhecken. Wir brauchen einen guten Start. Dann werden wir sehen, wie wir uns im Rennen fühlen."
Binder meinte, bei der Reifenwahl werde er sich diesmal bei der Mehrheit anschließen, nachdem er in Assen im Gegensatz zu Miguel Oliveira nicht den harten Hinterreifen ausgewählt hatte. "Ich denke, wir werden die meisten Fahrer morgen hinten mit dem Medium am Grid sehen, nur wenige mit dem Soft-Compound."
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Was sagt Binder zum neuen Sprint-Race-Format? "Ich glaube, das wird eine aufregende Sache. Für mich ist das gut, denn ich bin ein Racer, kein Qualifier. Das zusätzliche Rennen wird ein Bonus für mich sein. Der Sprint wird das Salz in der Suppe im Samstag-Programm sein und für zusätzliche Würze sorgen."
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Binder hat auch keine Befürchtung, dass in den Trainings 2023 womöglich nicht genug Zeit bleibt, um die Bikes für ein Sprint-Race und eine lange Renndistanz abzustimmen. "Wir reissen uns beim körperlichen Training den Arsch auf, um für alle Belastungen gewappnet zu sein. Jene Fahrer, die das nicht tun, werden halt nächstes Jahr ein bisschen mehr leiden", räumte Brad ein.
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