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Spielberg, Warm-up: Quartararo vor Viñales und Martin

Von Nora Lantschner
Das Wetter sorgt beim Österreich-GP auf dem Red Bull Ring wieder für einen zusätzlichen Spannungsfaktor. Im Warm-up der MotoGP-Klasse setzte Nieselregen ein, Bestzeit war zuvor schon Fabio Quartararo gefahren.

Der Sonntagmorgen war trocken in Spielberg, allerdings hingen die Wolken bedrohlich über dem Red Bull Ring. Daher nutzten die MotoGP-Asse bereits die Anfangsphase des Warm-ups, um Regenreifen anzufahren oder den Motorradtausch für ein mögliches Flag-to-Flag-Rennen zu üben. Beim WM-Zweiten Aleix Espargaró verursachte der «bike swap» zwei Wochen nach der Fersenverletzung sichtlich Schmerzen.

Nach zehn Minuten führte Yamaha-Star Fabio Quartararo die Zeitenliste mit einer 1:29,800 min 0,515 sec vor Aprilia-Werksfahrer Maverick Viñales und 0,662 sec vor Suzuki-Ass Alex Rins an.

Zur Erinnerung: Die Pole-Zeit von Gresini-Ducati-Pilot Enea Bastianini und gleichzeitig die bisher beste Rundenzeit auf dem neuen MotoGP-Layout mit der Münzer-Schikane war eine 1:28,772 min.

Als noch acht Minuten auf der Uhr standen, fielen im ersten Sektor erste Regentropfen vom Himmel, die jedoch noch kein Problem für die MotoGP-Piloten darstellten. Große Zeitensprünge gab es keine mehr, die Ducati-Piloten Jorge Martin und Jack Miller setzten sich aber noch vor Rins.

Der Bayer Stefan Bradl beendete das Warm-up für den Österreich-GP als 22. mit 1,752 sec Rückstand.

Lorenzo Savadori bildete mit seiner angeschlagenen Schulter zwar das Schlusslicht, trotzdem zog der Aprilia-Wildcard-Fahrer die Blicke auf sich. Denn er rückt heute mit einer Retro-Lackierung an seiner RS-GP aus, die an den ersten von bisher 54 WM-Titeln für Aprilia erinnert: Vor 30 Jahren holte Alessandro Gramigni die 125er-Krone nach Noale.

MotoGP-Ergebnis Warm-up, Spielberg (21. August):

1. Quartararo, Yamaha, 1:29,800 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,515 sec
3. Martin, Ducati, + 0,546
4. Miller, Ducati, + 0,612
5. Rins, Suzuki, + 0,662
6. Marini, Ducati, + 0,666
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,685
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,705
9. Zarco, Ducati, + 0,771
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,824
11. Bagnaia, Ducati, + 0,959
12. Mir, Suzuki, + 1,074
13. Bezzecchi, Ducati, + 1,158
14. Raúl Fernández, KTM, + 1,194
15. Nakagami, Honda, + 1,201
16. Bastianini, Ducati, + 1,243
17. Oliveira, KTM, + 1,261
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,294
19. Pol Espargaró, Honda, + 1,310
20. Alex Márquez, Honda, + 1,320
21. Brad Binder, KTM, + 1,359
22. Bradl, Honda, + 1,752
23. Gardner, KTM, + 2,225
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,538
25. Savadori, Aprilia, + 3,135

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