Seriensieger Pecco Bagnaia (Ducati): Moment genutzt
Pecco Bagnaia führte beim Österreich-GP jede einzelne Runde an. Mit seinem dritten MotoGP-Sieg in Folge unterstrich der Ducati-Star, dass er «einen Schritt nach vorne» gemacht hat.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nur einmal gab Francesco "Pecco" Bagnaia in Kurve 9 die Führung kurzzeitig an seinen Teamkollegen Jack Miller ab. "Ich hatte viele Momente an der Front und ich sagte mir: Wenn ich hinter ihm bleibe, wird der Luftdruck im Vorderreifen mit Sicherheit zu sehr ansteigen", kommentierte der 25-jährige Italiener seinen schnellen Konter.
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Danach fuhr Pecco unaufhaltsam seinem fünften Saisonsieg entgegen. Es war sein dritter Triumph in Folge, das gelang auf Ducati zuvor nur einem gewissen Casey Stoner. Der einzige Italiener, der so eine Serie in der Königsklasse vorzuweisen hat, ist Bagnaias VR46-Mentor Valentino Rossi. "Ich war überrascht, so anzufangen", räumte der Vizeweltmeister des Vorjahres nach dem Rennen ein. "Ich war bis gestern nicht so konkurrenzfähig, wir haben aber enorme Arbeit geleistet. Um auf Nummer sicher zu gehen, nahmen wir den weichen Vorderreifen. Ich glaube, das war nicht die beste Wahl, weil das Vorderrad oft blockierte. Ich bin aber sehr glücklich mit dem Job, den wir geleistet haben. Wir müssen versuchen, weiter Punkte gutzumachen. Es wird aber nicht einfach, weil Fabio so konkurrenzfähig ist", verwies Pecco auf den zweitplatzierten WM-Leader Fabio Quartararo, der ein reines Ducati-Podest auf dem Red Bull Ring verhinderte.
Bagnaias Rückstand in der WM-Tabelle, der nach insgesamt vier Nullern in der ersten Saisonhälfte zwischenzeitlich bis auf 91 Punkte angewachsen war, beträgt nun 44 Punkte.
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Aus seinen Fehlern habe er gelernt, ist der Ducati-Hoffnungsträger überzeugt: "Ich bin glücklich, dass wir diesen Moment nutzten, um mich selbst zu verbessern – dank meiner Familie, meines Teams, meiner Freundin und VR46. Alle zusammen arbeiteten wir daran, den Grund für die Fehler zu finden und eine Verbesserung zu erzielen. Mit Sicherheit muss ich noch viel mehr lernen, um den Level einiger Fahrer zu erreichen, die in der Vergangenheit an der Spitze waren. Ich glaube aber, dass ich einen Schritt nach vorne gemacht habe, und ich muss auf diesem Weg weitermachen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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