Jorge Martin (Ducati/10.): «Ich musste es versuchen»
Pramac-Ducati-Fahrer Jorge Martin sorgte im MotoGP-Rennen von Spielberg für einige haarige Aktionen und begrub seine Podiumschance mit einem Sturz in der letzten Runde.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Jorge Martin war im MotoGP-Rennen von Spielberg ein echter Unruheherd. Der Spanier fuhr wie immer entschlossen und matchte sich bereits in der Anfangsphase sehenswert mit dem Italiener Enea Bastianini (Gresini), der noch dazu sein großer Rivale um den Platz im Werksteam von Ducati ist.
Werbung
Werbung
In der letzten Runde startete der Madrilene eine Attacke gegen seinen Markenkollegen Jack Miller, er ging in Kurve 1 sogar innen am Aussie vorbei, ehe ihm das Bike wegrutschte und beinahe auch Miller abräumte. Dank vollen Körpereinsatz und schneller Reaktion rettete Martin auf der verbogenen Desmosedici dann noch P10 ins Ziel. "Ich war nach dem Manöver etwas spät dran und wollte wieder auf meine gewöhnliche Linie.", schildert Martin. "Ich dachte nicht, dass ich stürzen könnte. Okay, ich war am Limit, aber ich musste es versuchen für das Podium. Ich konnte nicht eine weitere Runde warten."
Martin gestand: "Ich wollte definitiv nicht Vierter bleiben. Ich nahm für das Podium den Sturz in Kauf, anstatt wieder Vierter zu werden. Es war für mich dennoch ein unglaubliches Wochenende. Ich war in allen Trainings hier in den Top-4. Das zeigt ganz klar, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Werbung
Werbung
Einmal musste Martin in der Schikane auch durch den Notausgang: "Klar wäre ich gerne vor Fabio [Quartararo] gewesen. Als ich in der Schikane durch den Notausgang fuhr, musste ich eine Sekunde herschenken, daher ging Fabio vorbei. Ich war in dieser Phase der schnellste Fahrer auf der Piste. Ich habe dann aufgeholt auf die Jungs vor mir. Ich hatte aber auch ein wenig Probleme, die Power auf den Asphalt zu bringen. Mit dem harten Vorderreifen war ich zufrieden. Ich wusste ja, dass ich nicht ganz vorne fahren würde können."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.