Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Miguel Oliveira hielt sich zwar im FP2 in Misano zeitweise an siebter Position, aber nach 45 Minuten beendete er den Freitag an der zwölften Stelle mit einem Rückstand von 0,813 Sekunden auf die Bestzeit von Enea Bastianini (Gresini Ducati).
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"Im FP1 war es ziemlich schwierig. Ich hatte kein gutes Gefühl für das Vorderrad. Ich denke, der Belag war in keinem guten Zustand nach dem nächtlichen Regen", bemerkte der Red Bull-KTM-Werkspilot. "Es war etwas rutschig, besonders beim Vorderreifen musste man auf der Hut sein. Aber das Team hat es geschafft, mir ein gutes Bike für das FP2 zu geben, deshalb konnte ich mich zeitenmässig verbessern. Das Feeling war besser, ich war ziemlich konstant und ziemlich schnell. Aber mir fehlen die fünf Minuten Zeitenjagd mit dem neuen Hinterreifen. Denn mit diesem Soft-Compound hatte ich zwar viel mehr Grip, aber auch viel mehr Chattering, deshalb konnte ich den Sturz in Turn 10 nicht vermeiden."
Nach dem morgigen FP3 steigen nur die Top-Ten direkt ins wichtige Q2 auf. Traut sich der Portugiese diesen Schritt zu? Oliveira: "Das FP3 wird noch enger umstritten sein als das FP2. Das Q2 wird also eine Herausforderung, aber unmöglich ist es nicht. Ich hoffe, wir haben den Speed, um auf die Top-Ten loszusteuern. Wir werden sehen. Ich bin zuversichtlich, obwohl ich bisher im Sektor 3 zu viel Zeit verliere. Das ist in der Kurve 10 beim Rausfahren, dazu in der Curvone und dazu in den nicht so langsamen Rechtskurven vor der Haarnadel."
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Der vierfache MotoGP-Sieger weiß, dass es am Sonntag Gewitter geben kann. "ich habe keine Angst, es spielt keine Rolle, ob es heiß, kalt, nass oder trocken ist", stellte Miguel fest. "regen ist immer ein Vorteil, weil dann das Motorrad keine so große Rolle spielt. Im Nassen kannst du dich mehr auf die Qualität des Fahrers als auf die Bike-Performance verlassen. Das Motorrad ist im Regen nicht so entscheidend wie auf trockener Fahrbahn. Der Regen gleicht einiges aus. Das heisst aber nicht, dass wir bei nasser Fahrbahn garantiert ein Top-Resultat erreichen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pol Espargaró stand in seiner KTM-Zeit hier schon in der ersten Startreihe. Liegt der Misano-Circuit also der KTM RC16? Oliveira: "Das ist eine der Strecken mit dem höchsten Grip. Deshalb kann diese Piste für unseren Motor hilfreich sein. Aber ich sehe keinen besonderen Grund, warum dieser Circuit unserem Bike entgegenkommen sollte."
Brad Binder erklärte gestern, Pol Espargaró werde 2023 bei KTM ein Motorrad vorfinden, das sich nicht stark von jener Version unterscheidet, die er 2020 fünfmal auf Platz 3 gesteuert hat. "Ja, ich denke, da hat Brad recht", gab Oliveira zu verstehen. Ist die KTM also in den letzten zwei Jahren nicht besser geworden?
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