Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Misano FP1: Fabio Quartararo vor Ducati und Aprilia

Von Nora Lantschner
Fabio Quartararo: Schnellster im FP1

Fabio Quartararo: Schnellster im FP1

Yamaha-Star Fabio Quartararo begann den San Marino-GP mit FP1-Bestzeit. Hinter Jack Miller und Michele Pirro komplettierten die Aprilia-Werksfahrer Espargaró und Viñales die Top-5. Platz 21 für Stefan Bradl.

Am Donnerstagnachmittag zog noch ein heftiger Regenschauer über den Misano World Circuit, am Freitag war es zum Start der freien Trainings für den «Gran Premio Gryfyn di San Marino e della Riviera di Rimini» aber trocken. Schon nach der ersten Viertelstunde führte Fabio Quartararo die Zeitenliste mit einer 1:33,075 min an. Der Franzose fixierte im Vorjahr in Misano zwar seinen ersten Titel, ein Sieg fehlt ihm hier aber noch.

Quartararo musste dann einen Wackler in Kurve 1 überstehen, ehe er seine eigene Bestzeit zur Halbzeit der 45-minütigen Session auf eine 1:32,968 min nach unten schraubte. Zum Vergleich: Der All-Time-Lap-Record von Ducati-Star Pecco Bagnaia ist auf seiner Heimstrecke eine 1:31,065 min.

Als noch 20 Minuten auf der Uhr standen, übernahm Wildcard-Fahrer Michele Pirro auf der Aruba.it-Ducati mit einer 1:32,888 min die Spitze. Den Misano World Circuit kennt er als Ducati-Teststrecke natürlich in- und auswendig

Übrigens: Honda hat Misano neben Jerez ebenfalls als Teststrecke nominiert. Stefan Bradl, der seit dem Catalunya-GP als Márquez-Ersatz im Dauereinsatz ist, testete auf dem Kurs nahe der Adriaküste in dieser Saison aber nie und ging somit ohne zusätzliche Informationen in den San Marino-GP.

13 Minuten vor Schluss fuhr Aprilia-Pilot Maverick Viñales in 1:32,706 min eine neue Bestzeit. Als noch sieben Minuten auf der Uhr standen, holte sich Quartararo mit seinem mittlerweile 18 Runden alten Medium-Hinterreifen in 1:32,498 min Platz 1 zurück. Ducati-Werksfahrer Jack Miller kam direkt dahinter bis auf 0,039 sec an den WM-Leader heran.

Bis auf Pirro verzichteten die MotoGP-Piloten auf einem frischen Soft-Hinterreifen für die finalen Minuten des FP1. Der Ducati-Testfahrer sicherte sich damit Rang 3. Auf gebrauchtem Medium-Hinterreifen dagegen fuhr Quartararo, der zuvor mehr als einmal in Kurve 12 zu weit gegangen war, in seiner letzten Runde noch eine neue Bestzeit.

Stefan Bradl landete mit eineinhalb Sekunden Rückstand auf Rang 21. Sein Honda-Teamkollege Pol Espargaró, der im Oktober des Vorjahres in Misano seinen ersten Podestplatz in Repsol-Farben feierte, schrammte als Elfter an den Top-10 vorbei. Bester KTM-Pilot war Brad Binder als Zwölfter.

Nicht qualifiziert ist im Moment Mir-Ersatz Kazuki Watanabe. Ihn trennen 4,981 sec von der Quartararo-Bestzeit, damit blieb der Suzuki-Pilot in der ersten Session nicht innerhalb der 105-Prozent-Regel. Dafür schob sich Alex Rins auf der GSX-RR als Achter zwischen die Ducati-Armada.

MotoGP-Ergebnis FP1, Misano (2. September):

1. Quartararo, Yamaha, 1:32,313 min
2. Miller, Ducati, + 0,224 sec
3. Pirro, Ducati, + 0,380
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,385
5. Viñales, Aprilia, + 0,393
6. Bagnaia, Ducati, + 0,439
7. Bastianini, Ducati, + 0,525
8. Rins, Suzuki, + 0,545
9. Marini, Ducati, + 0,668
10. Zarco, Ducati, + 0,686
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,792
12. Brad Binder, KTM, + 0,894
13. Bezzecchi, Ducati, + 0,905
14. Alex Márquez, Honda, + 0,940
15. Nakagami, Honda, + 1,001
16. Dovizioso, Yamaha, + 1,122
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,249
18. Oliveira, KTM + 1,323
19. Raúl Fernández, KTM, + 1,374
20. Martin, Ducati, + 1,517
21. Bradl, Honda, + 1,542
22. Di Giannantonio, Ducati, + 1,584
23. Gardner, KTM + 1,852
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,523
25. Watanabe, Suzuki, + 4,981

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