Jack Miller: «WM-Titel auch in Kundenteam möglich»
Ducati-Werkspilot Jack Miller betont: «Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass man auch in einem MotoGP-Kundenteam wie Pramac Racing um den Weltmeistertitel kämpfen kann.»
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Der MotoGP-WM-Sechste Jack Miller (Pole-Position in Misano) ist einerseits froh, wenn er 2023 und 2024 als Red Bull-KTM-Werksfahrer neben Brad Binder fahren kann. Denn bei Ducati tappte der WM-Vierte von 2021 im Dunkeln, die Option für 2023 wurde nach zwei Jahren schliesslich nicht eingelöst.
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Schon im Winter konnte er sich darauf gefasst machen, dass ihm Jorge Martin und Enea Bastianini für 2023 den Platz im Lenovo-Werksteam (neben Francesco Bagnaia) streitig machen würden. "Diese Situation, jedes Wochenende um meinen Platz zittern zu müssen, werde ich nicht vermissen", erklärte der 27-jährige Australier vor dem Aragón-GP. Miller fuhr nach seinen drei Honda-Jahren (2015 bei LCR, dann 2016 und 2017 bei Marc VDS) in den Jahren 2018 bis 2020 bei Pramac-Ducati. Nach zwei Jahren im Lenovo-Werksteam – wie kann er den Unterschied beschreiben?
Miller, in Misano in der ersten Rennrunde gestürzt: "Ich habe bei Pramac den gleichen Support von Ducati bekommen wie jetzt. Und es gibt in beiden Teams positive und negative Seiten. Im Factory Team hast du mehr Druck, aber auch mehr technisches Personal, das dir an den Tagen hilft, an denen du Hilfe brauchst. Es geht mehr ums Prestige. Du willst einfach lieber im Werksteam sein. Jeder träumt von den Werksmaschinen in Rot. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass man auch in einem Kundenteam wie Pramac um den Weltmeistertitel kämpfen kann. Fabio hat es zum Beispiel vor zwei Jahren getan. Auch Frankie 2020, da war er WM-Zweiter. Dazu Enea in diesem Jahr; Johann Zarco hat es auch geschafft."
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"Die Zeiten, als man nur in einem Werksteam Weltmeister werden konnte, sind vorbei. In vielen Kundenteams bekommst du identisches Material", weiss Jack Miller.
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Stand MotoGP-Fahrer-WM nach 14 von 20 Grands Prix:
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