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Raúl Fernandez (KTM) Letzter: «Zu viele Fehler»

Von Kay Hettich
Raúl Fernandez lieferte in Aragón nicht sein Meisterstück ab

Raúl Fernandez lieferte in Aragón nicht sein Meisterstück ab

Der Aragon-GP endete für Tech-3-KTM-Pilot Raúl Fernandez ohne WM-Punkte. Der MotoGP-Rookie nahm die Schuld für das schlechte Ergebnis auf sich.

Bis zur fünften Runde belegte Raúl Fernandez Platz 17 und hatte Anschluss zu den Punkterängen, doch in Runde 14 fiel der KTM-Pilot auf die 20. Position zurück und kreuzte als Letzter die Ziellinie. Mit 35 sec Rückstand auf Sieger Enea Bastianini (Ducati) büßte der MotoGP-Rookie auch auf den 19. Fabio Di Giannantonio (Ducati) noch stattliche fünf Sekunden ein.

Fernandez sucht keine Ausreden.

«Mein Team hat gut gearbeitet, aber ich muss mich bei den Jungs entschuldigen, denn ich habe viele Fehler gemacht», gab der 21-Jährige zu. «Ich fühlte mich nicht gut mit dem Vorderreifen, und das schon ab der ersten Runde. Meine Pace war dennoch nicht so schlecht, aber es passierten drei oder vier Fehler, bei denen ich jeweils drei Sekunden verloren habe, sonst hätte ich wahrscheinlich mit Pol und Remy um WM-Punkte kämpfen können. Es ist, wie ist. Ich bin aber dennoch zufrieden und bin voll motiviert für die Rennen in Asien.»

Als 21. der Startaufstellung erlebte der Tech-3-Pilot das Chaos in der ersten Rennrunde aus nächster Nähe mit. Zuerst war WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) ins Heck der Honda von Marc Márquez gekracht. Anschließend hatte der neunfache Weltmeister einen Zwischenfall mit Takaaki Nakagami (Honda), der daraufhin stürzte.

«Die erste Runde war beängstigend», gestand Fernandez. «Mein Rennen war eigentlich ok, es fing aber mit einem Chaos an. Als ich vor mir den Crash von Nakagami sah, wollte ich auf die Innenlinie wechseln, doch Morbidelli wollte außen herum und kam mir immer näher, also musste ich auch dorthin, aber da war Taka … jeder konnte sehen, was passierte. Glücklicherweise fahren in der MotoGP die besten Piloten, die mit solchen Situationen umgehen können und wissen, was zu tun ist. Nach diesem Chaos lief das Rennen dann planmäßig.»

In der Gesamtwertung steht Fernandez unverändert bei acht WM-Punkten und belegt Rang 24.

MotoGP-Ergebnis, Aragón (18. September):

1. Bastianini, Ducati, 23 Rdn. in 41:35,462 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,042 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 6,139
4. Brad Binder, KTM, + 6,379
5. Miller, Ducati, + 6,964
6. Martin, Ducati, + 12,030
7. Marini, Ducati, + 12,474
8. Zarco, Ducati, + 12,655
9. Rins, Suzuki, + 12,702
10. Bezzecchi, Ducati, + 16,150
11. Oliveira, KTM, + 17,071
12. Alex Márquez, Honda, + 18,463
13. Viñales, Aprilia, + 18,730
14. Crutchlow, Yamaha, + 20,090
15. Pol Espargaró, Honda, + 27,588
16. Gardner, KTM, + 28,805
17. Morbidelli, Yamaha, + 30,422
18. Darryn Binder, Yamaha, + 31,330
19. Di Giannantonio, Ducati, + 31,595
20. Raúl Fernández, KTM, + 36,160
– Marc Márquez, Honda, 22 Runden zurück
– Takaaki Nakagami, Honda, erste Runde nicht beendet
– Fabio Quartararo, Yamaha, erste Runde nicht beendet

MotoGP-WM-Stand (nach 15 von 20 Rennen):

1. Quartararo, 211 Punkte. 2. Bagnaia 201. 3. Aleix Espargaró 194. 4. Bastianini 163. 5. Miller 134. 6. Zarco 133. 7. Brad Binder 128. 8. Rins 108. 9. Martin 104. 10. Viñales 104. 11. Oliveira 95. 12. Marini 91. 13. Mir 77. 14. Bezzecchi 74. 15. Marc Márquez 60. 16. Nakagami 46. 17. Pol Espargaró 43. 18. Alex Márquez 39. 19. Morbidelli 26. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 15. 22. Darryn Binder 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 8. 25. Bradl 2. 26. Crutchlow 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 346 Punkte. 2. Aprilia 217. 3. Yamaha 213. 4. KTM 161. 5. Suzuki 134. 6. Honda 100.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 335 Punkte. 2. Aprilia Racing 298. 3. Monster Energy Yamaha 237. 4. Prima Pramac Racing 237. 5. Red Bull KTM Factory 223. 6. Gresini Racing 186. 7. Suzuki Ecstar 185. 8. Mooney VR46 Racing 165. 9. Repsol Honda 105. 10. LCR Honda 85. 11. WithU Yamaha RNF 27. 12. Tech3 KTM Factory 17.

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