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Fabio Quartararo (Yamaha/3.): «Keine Schmerzen mehr»

Von Günther Wiesinger
Mit dem dritten Platz hinter den Ducati-Assen Miller und Bagnaia zog sich WM-Spitzenreiter Fabio Quartararo in Motegi im FP1 tadellos aus der Affäre. Aber die starken Ducati machen ihm Sorgen.

Mit 0,049 Sekunden Rückstand sicherte sich WM-Leader Fabio Quartararo im FP1 auf dem 4,801 km langen Twin Ring Motegi (acht Rechtskurven acht Linkskurven, längster Gerade 762 Meter lang) den dritten Platz hinter den zwei Ducati-Werkspiloten Jack Miller und Pecco Bagnaia. Miller legte eine Zeit von 1:44,509 min vor. Die bisher beste Rundenzeit in Motegi stammt von Jorge Lorenzo (Yamaha) aus dem Jahr 2015 mit 1:43,790 min. Das war damals seine Pole-Position-Zeit.

«Das war ein intensiver Tag mit dem 75 Minuten langen FP1», meinte der Weltmeister. «Aber wir haben recht gut abgeschnitten, unsere Pace sieht nicht so übel aus. Aber der Abstand zu den andern ist erstaunlich, denn sie waren von der ersten Runde weg sehr schnell. Unser Spielraum ist deutlich kleiner. Es ist hier ziemlich mühsam beim Beschleunigen gegen die Ducati mit ihren Ride Height Devices und ihrer Aerodynamik. Aber ich spüre, wir haben unser Bestes gegeben. Unser Ergebnis kann sich sehen lassen.»

Fabio betonte, die Verletzungen vom Aragón-Crash hätten ihn heute nicht mehr nennenswert beeinträchtigt. «Ich war am Anfang etwas verspannt, es tat ein bisschen weh, aber nach ein paar Runden findet man sich damit ab. Beim Fahren hat mich das nicht mehr behindert.»

Der Yamaha-Star hat auch den Zeitunterschied inzwischen gut überwunden. «Auf dieser Seite der Welt habe ich nie Mühe mit dem ‘jet lag’. Er hat mich hier nicht beschäftigt. Aber an den ersten Tagen hier hatte ich mit den Hauptabschürfungen zu kämpfen und mit dem Nerv, der irgendwie unter dem Crash gelitten hat. Außerdem hatte ich etwas Flüssigkeit an den Stellen mit den Prellungen. Abgesehen davon war alles in Ordnung.»

Für den Samstag ist Regen angekündigt, am Sonntag soll es wieder trocken sein. «Wir müssen gut analysieren, welche Reifenwahl wir für Sonntag nehmen sollen. Vorne ist es klar, aber hinten nicht, denn der Soft-Compound bringt zwar mehr Performance, aber wir müssen noch checken, wie stark er nachlässt. Der Medium hinten sieht gut aus, auch von der Pace her. Ich bin für jede Witterung vorbereitet.»

MotoGP-Ergebnis FP1, Motegi (23. September):

1. Miller, Ducati, 1:44,509 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,028 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,049
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,068
5. Marini, Ducati, + 0,136
6. Marc Márquez, Honda, + 0,147
7. Pol Espargaró, Honda, + 0,169
8. Brad Binder, KTM, + 0,226
9. Oliveira, KTM, + 0,234
10. Viñales, Aprilia, + 0,288
11. Zarco, Ducati, + 0,289
12. Nakagami, Honda, + 0,377
13. Rins, Suzuki, + 0,404
14. Bastianini, Ducati, + 0,469
15. Martin, Ducati, + 0,500
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,556
17. Crutchlow, Yamaha, + 0,678
18. Darryn Binder, Yamaha, + 0,857
19. Bezzecchi, Ducati, + 0,917
20. Alex Márquez, Honda, + 1,091
21. Raúl Fernández, KTM, + 1,230
22. Nagashima, Honda, + 1,336
23. Gardner, KTM, + 1,482
24. Di Giannantonio, Ducati, + 1,856
25. Tsuda, Suzuki, + 2,209


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