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Pol Espargaró (Honda/7.): «Morgen kommt der Taifun»

Von Johannes Orasche
Repsol-Honda-Ass Pol Espargaró fand ausgerechnet im Honda-Land in Motegi am Freitag zu alter Stärke zurück und verlor im verlängerten FP1 nur marginal Zeit auf Teamkollegen Marc Márquez.

Nach den desaströsen Vorstellungen in den letzten Wochen reihte sich Pol Espargaró ausgerechnet auf dem Twin Ring Motegi – die Piste ist ja im Besitz von Honda – wieder in der Elite der MotoGP-Asse ein. Der Katalane verlor am Freitag eineinhalb Zehntel und belegte unmittelbar hinter Marc Márquez Platz 7.

«Es war viel besser, als wir es erwartet hatten. Mit dem Medium-Reifen habe ich mich aber zunächst wirklich schlecht gefühlt. Es war wie in den ganzen Rennen bisher in der Saison», schilderte der jüngere der Espargaró-Brüder. «Das Bike ließ sich schwer einlenken, am Kurvenausgang und auf den Geraden hat der Hinterreifen durchgedreht.»

«Dann haben wir den weichen Reifen reingesteckt – und plötzlich war alles besser. Ich hatte guten Grip am Heck und konnte damit das Bike dann auch gut verzögern. Wir konnten viel mehr mit der Hinterradbremse arbeiten. Das Drehmoment war nicht ausreichend, weil der Grip sehr gut war. Daher waren wir zu Beginn noch weiter hinten. Wir haben noch mehr Potenzial, um uns zu verbessern. Wir müssen jetzt alles analysieren.»

«Wir erwarten, dass am Samstag der Taifun Motegi voll treffen wird. Es wird viel Regen geben, daher haben wir schon heute einen der weichen Reifen verwendet. Die meisten haben das genauso gemacht. Auch wir haben drei Reifen genutzt, was sehr viel ist für ein FP1, aber es war die richtige Entscheidung. Ich habe mich mit dem weichen Reifen wirklich gut gefühlt. Es war ein normales Gefühl, wie früher. Ich war schnell, das ist ein gutes Gefühl. Dass es morgen regnet, ist gut. Damit können die anderen ihre Bikes nicht besser vorbereiten.»

Wie sieht der Ausblick von Pol Espargaró aus, der für 2023 ins GASGAS Factory Team zu Tech3 wechselt? «Wir haben keine Upgrades. Wir haben weiterhin das, was wir haben. Wir werden das Jahr so zu Ende bringen», kündigte Pol an.

MotoGP-Ergebnis FP1, Motegi (23. September):

1. Miller, Ducati, 1:44,509 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,028 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,049
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,068
5. Marini, Ducati, + 0,136
6. Marc Márquez, Honda, + 0,147
7. Pol Espargaró, Honda, + 0,169
8. Brad Binder, KTM, + 0,226
9. Oliveira, KTM, + 0,234
10. Viñales, Aprilia, + 0,288
11. Zarco, Ducati, + 0,289
12. Nakagami, Honda, + 0,377
13. Rins, Suzuki, + 0,404
14. Bastianini, Ducati, + 0,469
15. Martin, Ducati, + 0,500
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,556
17. Crutchlow, Yamaha, + 0,678
18. Darryn Binder, Yamaha, + 0,857
19. Bezzecchi, Ducati, + 0,917
20. Alex Márquez, Honda, + 1,091
21. Raúl Fernández, KTM, + 1,230
22. Nagashima, Honda, + 1,336
23. Gardner, KTM, + 1,482
24. Di Giannantonio, Ducati, + 1,856
25. Tsuda, Suzuki, + 2,209

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