Alex Rins mit Heck-Flügel: «Gefällt euch das Design?»
In einer turbulenten Schlussphase im einzigen MotoGP-Training des Freitags rutschte Alex Rins noch aus den Top-10, großes Gesprächsthema war in Motegi aber eine Neuheit an seiner Suzuki.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Für den letzten Heim-GP vor dem MotoGP-Rückzug sind jetzt auch der Suzuki GSX-RR "Hörner" gewachsen – oder "Pokémon"-Flügel, wie Enea Bastianini die aerodynamischen Auswüchse am Heck bezeichnete, als sie beim Silverstone-GP an seiner Gresini-Ducati debütierten. Das Suzuki Ecstar Team selbst rief die User übrigens auf Twitter dazu auf, Namensvorschläge für die neuen Wings einzureichen.
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Alex Rins fragte nach seinem Testlauf im FP1 auf dem Twin Ring von Motegi schmunzelnd in die Journalistenrunde: "Gefällt euch das Design?" Nun aber zur wichtigeren Frage: Was bringen diese Flügel? "Die japanischen Ingenieure haben mir im Vorfeld nichts dazu gesagt, weil sie meine Meinung nicht beeinflussen wollten. Nach dem Testlauf waren unsere Kommentare aber dieselben", schickte der Suzuki-Werksfahrer voraus. "Ich habe mehr Stabilität am Hinterrad gespürt, auf der Bremse. Im Vergleich zum ersten Run konnte ich ein bisschen härter bremsen und in die Kurve einlenken."
Das Hinterrad scheint eine bessere Bodenhaftung zu haben. "Ja, danach sieht es aus, zumindest wird das Schütteln weniger. Ich bin ziemlich beeindruckt, weil Suzuki diese Dinge normalerweise nicht so schnell bringt. Sie waren recht schnell. Und es war lustig, weil ich gestern am Ende des Tages noch erfahren habe, dass Tsuda die Flügel zuerst testen sollte. Ich bin dann aber zu den japanischen Jungs gerannt und habe ihnen gesagt: ‚Kommt schon, lasst es mich ausprobieren.‘ Sie waren nicht begeistert, also haben wir einen Deal gemacht: Wenn ich in den ersten Minuten konkurrenzfähig wäre, durfte ich es zuerst testen", verriet der Spanier mit einem zufriedenen Grinsen.
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Ob die Neuheit auch für das Rennen am Heck seiner Suzuki bleiben soll, steht noch nicht fest. "Wir müssen einen guten Vergleichstest machen. Das werden wir bei diesem Grand Prix kaum schaffen, weil es morgen regnen wird. Aber wenn die Informationen, die die Ingenieure haben, und das Feedback gut sind, werden wir es verwenden."
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Zunächst steht aber noch der Qualifying-Tag – und laut aktuellem Stand muss Rins den Umweg über Q1 antreten. "Es war ein unglückliches Ende, verdammt", ärgerte er sich nach dem 13. Platz im verlängerten FP1. "Ich bin sehr, sehr enttäuscht, weil wir das gesamte Training über ziemlich stark waren. Wir haben auf das Rennen hingearbeitet, weil uns morgen starker Regen erwartet. Als ich dann am Ende den Soft-Hinterreifen geholt habe, habe ich in den drei Runden aber immer gelbe Flaggen erwischt. Ich konnte mich also nicht verbessern." "Morgen wird es schwierig, ins Q2 zu kommen. Denn bei nassen Verhältnissen kann sich alles verändern. Wir werden es aber versuchen", kündigte der Suzuki-Ecstar-Pilot am Freitag an.
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