Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Brad Binder gelang bei seinem ersten MotoGP-Auftritt auf dem "Mobility Resort Motegi", das ist die neue Bezeichnung für den ehemaligen Twin Ring Motegi, erstmals in seiner Karriere in der MotoGP der Sprung in die erste Startreihe. Bisher war der Red Bull-KTM-Werkspilot über vierte Startplätze nicht hinausgekommen.
Werbung
Werbung
Außerdem hatte der 27-jährige Südafrikaner am Donnerstag noch befürchtet, die 4,8 km lange Piste in Japan (mit 8 Rechts- und 8 Linkskurven) würde der KTM RC16 nicht entgegenkommen, weil die langsamen Kurven 2022 oft die Schwachstelle der 1000-ccm-V4-Maschine aus Österreich waren. Doch als sich Binder und sein Teamkollege Miguel Oliveira im FP1 am Freitag mit den Plätzen 8 und 9 direkt für das Q2 qualifizierten, wuchs die Zuversicht bei "Brad Attack" Binder. "Ja, das war gut. Der Vormittag im FP1 hingegen war mühsam, denn ich bin im Regen gestürzt", schilderte der aktuelle WM-Siebte. "Aber der Crash war harmlos. Ich musste ins Kiesbett raus und habe dort das Vorderrad blockiert. In der Früh sah es also nicht gut aus. Aber ich wusste, ich muss im Q2 pushen. Ich habe dann in den ganzen 15 Minuten des Q2 richtig Druck gemacht. Und in der letzten Runde ist mir eine wirklich gute Runde gelungen."
Binder weiter: "Ich habe mich zwar am Ende der Gegengeraden selber ausgebremst. Das Vorderrad hat blockiert, ich habe trotzdem eingelenkt, denn es war die letzte Quali-Runde… Ich habe dort viel Zeit verloren, denn ich bin weit rausgetragen worden. Aber abgesehen davon bin ich wirklich happy. Denn ich glaube, ich habe heute eine solide Arbeit abgeliefert."
Werbung
Werbung
Was erwartet Binder für den Sonntag? "Wenn es nass ist, geht es darum, auf dem Bike sitzen zu bleiben. Wenn die Fahrbahn trocken wird, möchte ich gleich am Anfang an den Jungs vorne dran bleiben. Dann möchte ich mithalten, um bis zum Ende mit ihnen fighten zu können."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Die besten KTM-MotoGP Quali-Ergebnisse (1. Startreihe)
Brünn-GP 2019: Platz 3 durch Johann Zarco Misano-GP 2019: Platz 2 durch Pol Espargaró Steiermark-GP 2020: Pole-Position durch Pol Espargaró Valencia-GP 2020: Pole-Position durch Pol Espargaró Portimão-GP 2020: Pole-Position durch Miguel Oliveira Motegi-GP 2022: Platz 3 durch Brad Binder "Das ist meine erste ‘front row’ in der MotoGP-Klasse", hielt Brad Binder fest. "Wir haben schon in Aragón Fortschritte gesehen, mir ist dort mit Platz 4 ein starkes Rennen geklungen. Ich lag bis zur vorletzten Runde immer in den Top-3. Es ist fantastisch, zum ersten Mal aus der ersten Reihe losbrausen zu können. In der MotoGP ist es wichtig, dass man am Grid so weit wie möglich vorne steht. Denn dadurch wird meine Aufgabe in den ersten Rennrunden so viel einfacher. Aber es wird seltsam und gewöhnungsbedürftig sein, wenn ich auf den Startplatz rolle und nicht wie üblich vier oder fünf Reihen vor mir im Weg habe. Aber ich freue mich darauf."
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.