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Jorge Martin (Ducati/5.): «Márquez-Pace großartig»

Von Simon Patterson
Crew-Chief Daniele Romagnoli und Jorge Martin: Langes Warten in der Box stand am Samstag auf dem Programm

Crew-Chief Daniele Romagnoli und Jorge Martin: Langes Warten in der Box stand am Samstag auf dem Programm

Über Q1 kämpfte sich Pramac-Jungstar Jorge Martin an einem nassen Qualifying-Tag im Mobility Resort Motegi noch in die zweite MotoGP-Startreihe vor. Sein Ausblick auf das Rennen.

«Es war recht gut heute», berichtete Jorge Martin am Samstagabend in Motegi. «FP2 war super. Ich glaube, ich hatte einen wirklich guten Hinterreifen. Denn danach hatte ich im Qualifying große Mühe, dieselbe Zeit wie am Vormittag zu fahren. Ohne FP3 musste wir direkt ins Q1, mit einem anderen Motorrad, das war schwierig. Ich bin dann auf mein FP2-Bike zurückgekehrt, die Zeit konnte ich aber dennoch nicht wiederholen. Klarerweise bin ich aber zufrieden, von P15 am Freitag auf P5 heute, das ist super gut», fasste der Spanier zusammen.

Auch mit Blick auf das 24-Runden-Rennen gibt sich der Ducati-Pilot aus dem Prima Pramac Team zuversichtlich: «Ich glaube, wir haben eine gute Pace für das Rennen, im Trockenen, aber auch im Nassen. Ich bin zuversichtlich, dass wir aus der zweiten Reihe mit den schnellsten Jungs mitgehen können», kündigte der Spielberg-1-Sieger des Vorjahres an. «Den Hinterreifen werden wir zu Beginn aber ein bisschen managen müssen, damit wir am Ende noch einen guten Reifen haben.»

Der Regen am Qualifying-Tag des Japan-GP mischte die Karten neu: Comeback-Mann Marc Márquez steht auf der Pole-Position, WM-Leader Fabio Quartararo nur auf Startplatz 9 und die Dominatoren von Aragón, das künftige Ducati-Werks-Duo Bagnaia und Bastianini, gar nur auf den Startplätzen 12 und 15.

Werden wir also ein anderes Rennen sehen als zuletzt? Martin grübelte kurz, dann erklärte er: «Ich sehe Márquez ziemlich stark, am Freitag ist er auf dem Medium-Reifen eine großartige Pace gefahren. Die Wahl des Hinterreifens wird interessant, Medium oder Soft. Wir hatten ja nur sehr wenig Trainings-Zeit im Trockenen. Zarco ist auf jeden Fall stark, dazu kommen Fabio und Pecco, die hinten starten. Aleix [Espargaró] steht auch noch neben mir – jeder will schnell sein, vor allem zu Beginn des Rennens. Es wird daher wichtig, nach 12 bis 13 Runden noch einen guten Reifen zu haben, um am Ende schnell zu sein.»

Der Sonntag soll trocken bleiben, wie wichtig wird das Warm-up? «Für mich wird es recht wichtig, weil ich ein anderes Set-up ausprobieren muss. Der Unterschied ist aber nicht so groß. Selbst wenn ich mit meinem Standard-Bike fahren muss, fühle ich mich konkurrenzfähig», betonte der 24-Jährige aus Madrid. «Es wird interessant, aber es ist auch recht kühl am Morgen, weshalb man nicht mit dem harten Vorderreifen fahren kann. Daher wird das Warm-up zwar wichtig, aber nicht allzu sehr. Es geht mehr darum, sich ein bisschen besser an die Strecke und die Linien anzupassen.»

MotoGP-Ergebnis Q2, Motegi (24. September):

1. Marc Márquez, Honda, 1:55,214 min
2. Zarco, Ducati, 1:55,422 min, + 0,208 sec
3. Brad Binder, KTM, 1:55,537, + 0,323
4. Viñales, Aprilia, 1:55,620, + 0,406
5. Martin, Ducati, 1:55,686, + 0,472
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,771, + 0,557
7. Miller, Ducati, 1:55,784, + 0,570
8. Oliveira, KTM, 1:55,895, + 0,681
9. Quartararo, Yamaha, 1:56,326, + 1,112
10. Marini, Ducati, 1:56,354, + 1,140
11. Pol Espargaró, Honda, 1:57,354, + 2,140
12. Bagnaia, Ducati, 1:57,373, + 2,159

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:55,934 min
14. Morbidelli, Yamaha, 1:56,006
15. Bastianini, Ducati, 1:56,130
16. Di Giannantonio, Ducati, 1:56,432
17. Alex Márquez, Honda, 1:56,578
18. Rins, Suzuki, 1:56,656
19. Nagashima, Honda, 1:57,229
20. Gardner, KTM, 1:57,288
21. Tsuda, Suzuki, 1:57,787
22. Fernández, KTM, 1:57,827
23. Crutchlow, Yamaha, 1:58,115
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:58,292

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