Pecco Bagnaia (2.): «Marc ist immer konkurrenzfähig»
Pecco Bagnaia freute sich über die Fortschritte am Freitag
«Ich bin sehr glücklich», kommentierte Francesco «Pecco» Bagnaia seinen zweiten Platz am Freitag in Buriram. «Am Morgen war ich noch ein bisschen besorgt, weil das Gefühl zu Beginn sehr ähnlich war wie in Japan. Wir mussten ein paar Dinge noch einmal überdenken, wir haben mit dem Team dann aber sehr gut gearbeitet. Vom Beginn des FP2 an war mein Gefühl auf dem Motorrad dann wirklich großartig. Die Pace auf gebrauchten Reifen war recht konkurrenzfähig, die ‚time attack‘ hat gut funktioniert, auch wenn die Bedingungen am Nachmittag ein bisschen merkwürdig waren – vielleicht wegen der Luftfeuchtigkeit oder den hohen Temperaturen, ich bin aber auf jeden Fall sehr glücklich mit dem Tag.»
Die Ducati-Piloten waren auch in den Sektoren 3 und 4 stark. «Endlich», grinste Pecco, der schon im Vorfeld gehofft hatte, dass die 2022er-Aero-Paket in dieser Hinsicht hilfreich sein würde. Ist der Unterschied im Vergleich zu 2019 tatsächlich so groß? «Ja», bestätigte der WM-Zweite.
Dazu ergänzte der Moto2-Weltmeister von 2018: «Ich war 2019 auch noch wie ein anderer Fahrer, ich habe viele Fehler gemacht und ich hatte große Schwierigkeiten das Motorrad zu stoppen. Das ist jetzt kein Problem mehr. Ich erinnere mich aber daran, dass ich in dem Bereich der Strecke mit dem Turning große Mühe hatte. Jetzt war es schon am Vormittag wirklich gut. Am Nachmittag haben wir dann noch einen Schritt nach vorne gemacht, weil wir das Set-up ein bisschen verändert haben. Ganz ehrlich: Sektor 3 ist kein Problem mehr. Es stimmt, dass wir auf der Geraden nach der ersten Kurve ein bisschen an Speed eingebüßt haben, im Moment ist KTM dort am stärksten. Die Balance unseres Motorrads ist aber großartig.»
Tatsächlich führt ein Ducati-Trio die Zeitenliste nach FP2 an – gefolgt von Marc Márquez. Ist der Repsol-Honda-Star, der in Buriram schon 2018 und 2019 triumphiert hat, auch an diesem Wochenende der Mann, den es zu schlagen gilt? «Ich glaube, dass Marc im Moment eine gute Pace hat, ähnlich wie wir. Es ist jetzt aber schwierig zu sagen, weil mit den Reifen jeder andere Dinge ausprobiert hat. Zarco war in Sachen Pace zum Beispiel auch sehr konkurrenzfähig. Wenn man bedenkt, wie groß der Schritt ist, den wir von FP1 auf FP2 gemacht haben, glaube ich, dass wir auch konkurrenzfähig sein können. Aber klar ist Marc immer so konkurrenzfähig. Er ist immer einer, den man dazuzählen muss.»
MotoGP, Buriram, kombinierte Zeiten nach FP2 (30.9.):
1. Zarco, Ducati, 1:30,281 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,018 sec
3. Martin, Ducati, + 0,190
4. Marc Márquez, Honda, + 0,242
5. Quartararo, Yamaha, + 0,274
6. Miller, Ducati, + 0,307
7. Marini, Ducati, + 0,313
8. Oliveira, KTM, + 0,327
9. Rins, Suzuki, + 0,360
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,484
11. Bastianini, Ducati, + 0,509
12. Crutchlow, Yamaha, + 0,600
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,611
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,683
15. Viñales, Aprilia, + 0,715
16. Di Giannantonio, Ducati, + 0,723
17. Pol Espargaró, Honda, + 0,726
18. Brad Binder, KTM, + 0,778
19. Alex Márquez, Honda, + 0,832
20. Gardner, KTM, + 1,044
21. Darryn Binder, Yamaha, + 1,086
22. Raúl Fernández, KTM, + 1,109
23. Nagashima, Honda, + 1,646
24. Petrucci, Suzuki, + 2,425
MotoGP-Ergebnis FP2, Buriram:
1. Zarco, Ducati, 1:30,281 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,018 sec
3. Martin, Ducati, + 0,190
4. Marini, Ducati, + 0,313
5. Oliveira, KTM, + 0,327
6. Marc Márquez, Honda, + 0,433
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,611
8. Quartararo, Yamaha, + 0,680
9. Bastianini, Ducati, + 0,682
10. Bezzecchi, Ducati, + 0,683
11. Viñales, Aprilia, + 0,715
12. Rins, Suzuki, + 0,807
13. Brad Binder, KTM, + 0,821
14. Alex Márquez, Honda, + 0,832
15. Di Giannantonio, Ducati, + 0,874
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,896
17. Pol Espargaró, Honda, + 1,027
18. Miller, Ducati, + 1,049
19. Darryn Binder, Yamaha, + 1,086
20. Raúl Fernández, KTM, + 1,109
21. Crutchlow, Yamaha, + 1,370
22. Nagashima, Honda, + 1,646
23. Gardner, KTM, + 1,685
24. Petrucci, Suzuki, + 2,609
MotoGP-Ergebnis FP1, Buriram:
1. Marc Márquez, Honda, 1:30,523 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,032 sec
3. Miller, Ducati, + 0,065
4. Marini, Ducati, + 0,098
5. Rins, Suzuki, + 0,118
6. Bagnaia, Ducati, + 0,223
7. Oliveira, KTM, + 0,233
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,242
9. Bastianini, Ducati, + 0,267
10. Martin, Ducati, + 0,319
11. Crutchlow, Yamaha, + 0,358
12. Zarco, Ducati, + 0,462
13. Di Giannantonio, Ducati, + 0,481
14. Pol Espargaró, Honda + 0,484
15. Brad Binder, KTM, + 0,536
16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,564
17. Viñales, Aprilia, + 0,637
18. Bezzecchi, Ducati, + 0,707
19. Gardner, KTM, + 0,802
20. Raúl Fernández, KTM, + 1,028
21. Alex Márquez, Honda, + 1,132
22. Petrucci, Suzuki, + 2,183
23. Darryn Binder, Yamaha, + 2,426
24. Nagashima, Honda, + 2,550