MotoGP: Dann bleibt Marco Bezzecchi zuhause

Buriram FP1: Bestzeit für Marc Márquez, 2. Quartararo

Von Günther Wiesinger
Das erste freie Training in Buriram (Thailand) fand auf trockener Piste statt, der Belag war rechtzeitig aufgetrocknet. Márquez und Oliveira stürzten. Trotzdem Platz 1 für Honda-Star Márquez. 6. Bagnaia.

Es dauerte nur fünf Minuten im ersten MotoGP-Training auf dem Chang International Circuit in Buriram (Thailand), dann rutschte Marc Márquez beim Anbremsen der Kurve 3 auf der feuchten blauen Fahrbahnbegrenzung harmlos aus. In dieser Kurve bremsen die Asse vom sechsten Gang heftig ab und biegen dann im zweiten Gang ein.

Nach acht der 45 Minuten lag Maverick Viñales im FP1 auf dem ersten Platz 1, dann stürzte Oliveira in der Zielkurve über das Vorderrad. Er lief unverletzt in die Boxengasse und holte sich das Ersatz-Motorrad. Rins führte nach zehn Minuten mit 1:31,671 min. 2. Viñales (+ 0,427). 3. Quartararo (+ 0,163).

Francesco Bagnaia lag nach 18 Minuten mit 1:31,527 min an erster Stelle mit 1:31,527. 2. Zarco, + 0,015 sec. 3. Miller, + 0,066. 4. Rins, + 0,144. 5. Morbidelli, + 0,215. 6. Martin. 5. Crutchlow. 8. Quartararo. 9. Marc. 10. Di Giannantonio. 11. Viñales. 12. Bastianini. 13. Aleix Espargaró, + 0,636. 14. Oliveira, + 0,637.

Pecco Bagnaia liegt bekanntlich nach dem Crash in der letzten Runde in Japan wieder 18 Punkte hinter Leader Fabio Quartararo (Yamaha). Er war mit zehn Punkten Rückstand nach Motegi gekommen, nachdem er in den letzten fünf Rennen vorher 120 von 125 möglichen Punkten einkassiert hatte. Der Ducati-Star war nach seinem Crash in Sachsen bereits 91 Punkte hinter Fabio Quartararo zurückgefallen.

Jack Miller zeigt sich seit dem Barcelona-Montag-Test im Juni weiter in stabiler Form. Er hat seither in sieben Rennen vier Podestplätze erreicht. «Jack war in Japan im Rennen in seiner eigenen Liga», lobte Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti. «Und Pecco wollte Fabio überholen, er hätte vielleicht auf eine bessere Gelegenheit länger warten sollen. Aber wir schauen am TV-Monitor zu, wir haben leicht reden. Wir müssen das abhaken.»

Nach 25 Minuten stand Johann Zarco auf der Prima-Pramac-Ducati auf Platz 1 mit 1:31,504 min. 2. Bagnaia, + 0,023. 3. Quartararo, + 0,077. 4. Miller, + 0,089. 5. Rins, + 0,167. 6. Morbidelli. 7. Martin. 8. Crutchlow. 9. Marc Márquez. 10. Brad Binder, KTM, + 0,451. – Ferner: 23. Petrucci, + 2,227 sec. 24. Nakgashima. 

Ein ungewohntes Bild: Es lagen drei Yamaha-Piloten in den Top-8!

Zur Erinnerung: 2019 hatte Fabio Quartararo mit der Petronas-Yamaha als Rookie mit 1:29,719 min den All Time-Record vorgelegt. 

Für die letzten fünf Minuten rückten die Asse mit neuen weichen Reifen aus, denn niemand weiß, ob es im FP2 und FP3 noch einmal trocken sein wird. Bagnaia wartete auf seinen Ducati-Kumpel Luca Marini und nahm ihn ins Schlepptau. 

Es war klar, dass die 1:31-min-Mauer jetzt fallen würde. Tatsächlich schaffte WM-Leader Quartararo gleich 1:30,644 min, Martin lag 0,368 sec zurück. Marc Márquez konterte mit 1:30,523 min – erste Position. Dann schafften drei Yamaha-Piloten kurz den Sprung in die Top-5. Fabio Quartararo auf Platz 2, + 0,032 sec zurück. Der Yamaha-Star legte 1:30,555 min vor.

Doch die Zeiten purzelten weiter. Und am Schluss fielen Bagnaia und Aleix Espargaró noch aus den Top-Ten, aber im Finish schaffte Bagnaia noch Platz 6. Er ist also im Q2, wenn es nass wird. 

Dafür verpatzte Aprilia das FP1: 16. Aleix Espargaró. 17. Viñales.

Ergebnis FP1 MotoGP, Buriram, 30. September

1. Marc Márquez, Honda, 1:30,523
2. Quartararo, Yamaha, + 0,032 sec
3. Miller, Ducati, + 0,065
4. Marini, Ducati, + 0,098
5. Rins, Suzuki, + 0,118
6. Bagnaia, Ducati, + 0,223
7. Oliveira, KTM, + 0,233
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,242
9. Bastianini, Ducati, + 0,267
10. Martin, Ducati, + 0,319
11. Crutchlow, Yamaha, + 0,358
12. Zarco, Ducati, + 0,462
13. Di Giannantonio, Ducati, + 0,481
14. Pol Espargaró, Honda + 0,484
15. Brad Binder, KTM, + 0,536
16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,564
17. Viñales, Aprilia, + 0,637
18. Bezzecchi, Ducati, + 0,707
19. Gardner, KTM, + 0,802
20. Raúl Fernández, KTM, + 1,028
21. Alex Márquez, Honda, + 1,132
22. Petrucci, Suzuki, + 2,183
23. Darryn Binder, Yamaha, + 2,426
24. Nagashima, Honda, + 2,550

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