Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das FP3 in der MotoGP-Klasse in Buriram fand wie beide Sessions am Freitag auf trockener Fahrbahn statt. Der GP-Zirkus ist zurück beim Thailand-GP auf dem Chang International Circuit in Buriram. Zwei Jahre lang musste der Event wegen Corona abgesagt werden. 2019 gewann auf der 2014 erbauten und 4,554 km langen Piste (5 Linkskurven, 7 Rechtskurven, längste Gerade: 1 km) Marc Márquez (Honda) vor Fabio Quartararo (Yamaha) und Maverick Viñales (Yamaha). Andrea Dovizioso brachte die beste Ducati damals mit 11,2 sec Rückstand auf Platz 4.
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Nach dem Freitag standen Zarco (1:30,282 min), Bagnaia und Martin auf den ersten drei Plätzen. Im FP3 waren übrigens nur 23 Fahrer unterwegs, denn KTM-Tech3-Pilot Raúl Fernández fehlte. Er hatte schon in der Nacht auf Freitag wegen einer üblen Magenverstimmung kaum geschlafen und, sein Zustand hatte sich auch für Samstag nicht gebessert.
Cal Crutchlow hingegen saß nach dem Highsider wieder im Sattel, trotz der Schmerzen im rechten Knöchel. Er wird in Aragón vor dem Australien-GP wieder für Yamaha testen.
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Während für Sonntag mit Regen gerechnet. werden muss, soll der gesamte Samstag trocken bleiben.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach den ersten 15 der 45 Minuten hatte sich nur Danilo Petrucci auf der Suzuki gegenüber Freitag verbessert. Er lag jetzt 2,1 sec hinter der Bestzeit von Zarco.
Michelin probierte am Freitag alle drei Vorderreifen-Mischungen, aber vorne wird der Medium bevorzugt, hinten wird die Wahl zwischen dem Soft und Medium fallen. Hinten wird dieselbe Konstruktion (Karkasse) wie in Österreich verwendet. Sie soll die Reifentemperatur um 7 bis 10 Grad senken, deshalb ist sei etwas steifer, die Teams müssen das Set-up anpassen. In Indonesien war die Konstruktion noch steifer als jetzt, das führte zu Beschwerden, in erster Linie bei Honda. Die Aufgabenstellung für das dritte freie MotoGP-Training in Buriram unterschied sich nicht von den meisten anderen Trainings am Samstagvormittag in der Königsklasse. Die ersten zehn der Gesamtwertung aus FP1, FP2 und FP3 würden direkt ins Qualifying 2 (Beginn: 10.30 Uhr) aufsteigen. Alle Fahrer, die sich auf den Rängen 11 bis 24 klassieren, müssen ins Qualifying 1, das ebenfalls 15 Minuten dauert und um 10.05 Uhr MEZ startet.
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Die ersten zwei aus dem Q1 dürfen dann noch zusätzlich ins Q2 aufrücken, in dem schließlich die besten zwölf Startplätze vergeben werden. Die Reihenfolge aus dem Q1 vom 13. bis zum letzten Platz ergibt dann die Startreihenfolge hinter den ersten zwölf Plätzen. Aprilia hatte in Buriran auch am Samstag alle Mühe, man sah Aleix Espargaró in den Auslaufzonen. Auch Maverick Viñales macht mit Handzeichen klar, dass er nicht happy war mit seinem Bike im FP3. Besonders in der schnellen Kurve 4 hatten die Aprilia-Asse alle Mühe, ihre Bikes auf der Linie zu halten. Dabei hatte Viñales den Thailand-GP auf der Yamaha 2018 und 2019 auf dem Podest beendet... Da in der ersten FP3-Phase noch für das Rennen getestet wurde, blieben die Zeiten vom Freitag bis 30 Minuten unverändert – abgesehen von Petrucci. Doch dann wurden die neuen, weichen Reifen aufgezogen. Dann purzelten die Zeiten. Als nächster Fahrer steigerte sich Brad Binder mit 1:30,940 min von Platz 18 auf Platz 14. KTM-Star Binder brauste dann mit 1:30m871 min auf Platz 12, der direkte Einzug ins Q2 kam wieder in Reichweite. Danilo Petrucci (Suzuki Ecstar) lag jetzt nur noch 1,9 sec hinter der Bestzeit.
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Dann schaffte Fabio Quartararo (Yamaha) mit 1:30,310 min den Sprung auf Platz 3, Marc Márquez jetzt Fünfter, während Marco Bezzecchi (Mooney VR46 Ducati) auf Platz 10 preschte. Dann wechselten die Position an der Spitze in Sekundenschnelle, Miller stürzte. Marc Márquez patzte in Turn 12 und kam nicht direkt ins Q2 – Platz 11. Dafür presste Brad Binder, zuletzt beim Japan-GP auf Platz 2, seine KTM RC16 gewaltig aus – er steht wie in Aragón und Motegi sicher im Q2. Teamkollege Miguel Oliveira lauert auf Platz 12, muss sich aber im Q2 gegen starke Gegner durchsetzen, wenn er in die Top-2 und aufsteigen will. Übrigens: Zarco, Bagnaia, Marc Márquez, Oliveira, Morbidelli, Crutchow, Viñales, Pol Espargaró, Alex Márquez und Darryn Binder konnten ihre Freitag-Zeit nicht unterbieten. Auch beim abwesenden Raúl Fernández blieb die 1:31,390 min natürlich unverändert bestehen.
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