Cal Crutchlow: «Fabio ist guter Schlechtwetterfahrer»
Im Trockenen war Fabio Quartararo seinen Markenkollegen in dieser Saison weit überlegen, im Regen von Buriram ging der MotoGP-WM-Leader als 17. unter. Cal Crutchlow nimmt den Franzosen in Schutz.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Der Thailand-GP endete für Yamaha in einem "Albtraum", wie es Fabio Quartararo nach seinem 17. Platz schriftlich formulierte. Alle Interview-Termine hatte der enttäuschte WM-Leader am Sonntag nach dem Regenrennen bekanntlich abgesagt.
Werbung
Werbung
Dovizioso-Nachfolger Cal Crutchlow, der Quartararo zwischenzeitlich überholt hatte, dann aber hinter ihm die Ziellinie kreuzte, nannte den stark angestiegenen Luftdruck im Vorderreifen als Ursache für das Debakel. Und er hielt fest: "Der Regen verstärkt die Probleme, die wir im Trockenen haben."
"Es war unglücklich, weil ich glaube, dass wir [Yamaha-Piloten] in einem trockenen Rennen alle ein gutes Rennen gehabt hätten. Wir haben aber auch im Nassen mehr erwartet, denn Fabio stand in Mandalika auf dem Podium. Und hier war er im Nirgendwo", fasste Crutchlow den für das Yamaha-Lager bitteren Renntag in Buriram zusammen.
Werbung
Werbung
Der Brite nahm Quartararo ein Stück weit in Schutz: "Fabio ist ein guter Schlechtwetterfahrer", betonte er. "Er war ja im Vorjahr in Le Mans sehr stark und in diesem Jahr in Mandalika auf dem Podium."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Dass die Markenkollegen im Nassen näher an den französischen WM-Leader heranrücken oder gar vor ihm landen, erklärte der Yamaha-Testfahrer so: "Ehrlich gesagt ist unser Motorrad, wie wir wissen, im Trockenen nicht das Beste. Er fährt auf trockener Piste aber so gut, dass er den Unterschied macht. Im Regen fahren alle so gut, wie es eben geht, aber die Probleme unseres Motorrads wirken sich noch mehr aus. Wir müssen es verbessern. Das ist alles."
Dazu nannte Cal den 13. Platz von Fabios Teamkollegen Franco Morbidelli (trotz 3-Sekunden-Strafe wegen "track limits"-Vergehen) als Beispiel: "Franky hatte ein gutes Rennen, aber er hat immer noch rund 20 Sekunden auf den Sieger verloren. Und wir kommen nicht hierher, um 20 oder 30 Sekunden zu verlieren. Das ist sicher", unterstrich Crutchlow. MotoGP-Ergebnis, Buriram (2.10.):
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.