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Joan Mir (12./Suzuki): «Das ist hier das Wichtigste»

Von Tim Althof
Joan Mir

Joan Mir

Suzuki-Fahrer Joan Mir wagte am Freitag auf Phillip Island sein Comeback in der MotoGP-Klasse nachdem er vier Rennen verletzungsbedingt aussetzen musste. Der Spanier fand sich gleich gut zurecht und brauste auf Platz 12.

Im ersten freien Training zum Grand Prix in Australien landete Suzuki-Pilot Joan Mir 1,1 Sekunden hinter Johann Zarco (Ducati) auf Platz 15. Der Spanier fuhr eine Rundenzeit von 1:31,531 min. Als die Bedingungen am Nachmittag auf dem 4,448 km langen Kurs auf Phillip Island besser wurden, steigerte sich der MotoGP-Weltmeister von 2020 auf 1:29,944 min.

Diesmal lag Mir nur noch 0,469 Sekunden hinter Zarco, der erneut eine Bestzeit gefahren war. Insgesamt drehte der Spanier 39 Runden, seine Verletzung (rechtes Sprungbein) beeinträchtigte ihn dabei nicht mehr entscheidend.

«Ich war in der Lage, eine gute Performance zu zeigen. Wir haben nur einige Veränderungen an der Hinterradbremse vorgenommen. Ich muss mich allerdings daran gewöhnen, auf diese Art und Weise zu fahren. Normalerweise ist die Bremse sehr hart, aber in diesem Fall ist sie sehr sensibel», betonte der 25-Jährige. «Ich kann mit dem Fuß nicht das komplette Gewicht einsetzen, das ich vorher nutzte. Leider fehlt mir am Fuß noch etwas das Feingefühl.»

Insgesamt lief es für Mir am Freitag nicht schlecht. «Wir müssen glücklich sein mit diesem Tag. Es war ein großer Unterschied zwischen dem Beginn und dem Ende des Tages. Aber immer wenn ich Druck gemacht habe, erzielte ich auch gute Rundenzeiten», freute sich der Suzuki-Fahrer. «Wir haben für Samstag noch Luft, denn wir können unsere Zeiten noch verbessern. In jeder Kurve können wir noch Kleinigkeiten herausholen.»

«Damit wir etwas mehr Bodenkontakt mit dem Vorderrad bekommen, haben wir die Geometrie etwas verlängert. Für mich war das sehr gut, ich konnte einen Schritt machen», sagte Mir im Interview. «Gerade auf dieser Strecke willst du das Gefühl zum Vorderrad bestmöglich erhalten, denn das ist hier das Wichtigste. Gerade bei diesem Wind ist es wichtig, ein gutes Gefühl zur Front zu haben.»

MotoGP-Ergebnis FP2, Phillip Island (14.10.):

1. Zarco, Ducati, 1:29,475 min
2. Bezzecchi, Ducati, + 0,038 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 0,052
4. Quartararo, Yamaha, + 0,139
5. Viñales, Aprilia, + 0,270
6. Marc Márquez, Honda, + 0,300
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,357
8. Bagnaia, Ducati, + 0,363
9. Bastianini, Ducati, + 0,374
10. Martin, Ducati, + 0,406
11. Oliveira, KTM, + 0,448
12. Mir, Suzuki, + 0,469
13. Miller, Ducati, + 0,546
14. Alex Márquez, Honda, + 0,613
15. Brad Binder, KTM, + 0,624
16. Rins, Suzuki, + 0,663
17. Di Giannantonio, Ducati, + 0,683
18. Crutchlow, Yamaha, + 0,731
19. Morbidelli, Yamaha, + 1,144
20. Marini, Ducati, + 1,250
21. Raúl Fernández, KTM, + 1,366
22. Gardner, KTM, + 1,465
23. Darryn Binder, Yamaha, + 1,603
24. Nagashima, Honda, + 2,102

MotoGP-Ergebnis FP1, Phillip Island:

1. Zarco, Ducati, 1:30,368 min
2. Miller, Ducati,+ 0,091 sec
3. Alex Márquez, Honda, + 0,125
4. Rins, Suzuki, + 0,143
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,319
6. Bastianini, Ducati, + 0,422
7. Marc Márquez, Honda, + 0,529
8. Bagnaia, Ducati, + 0,709
9. Di Giannantonio, Ducati, + 0,719
10. Bezzecchi, Ducati, + 0,798
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,826
12. Quartararo, Yamaha, + 0,827
13. Martin, Ducati, + 1,051
14. Viñales, Aprilia, + 1,068
15. Mir, Suzuki, + 1,163
16. Darryn Binder, Yamaha, + 1,332
17. Crutchlow, Yamaha, + 1,500
18. Oliveira, KTM, + 1,582
19. Morbidelli, Yamaha, + 1,810
20. Gardner, KTM + 1,839
21. Brad Binder, KTM, + 2,198
22. Marini, Ducati, + 2,463
23. Raúl Fernández, KTM, + 2,579
24. Nagashima, Honda, + 4,069

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