Jack Miller (Ducati/13.): «Nicht der idealste Tag»
Jack Miller räumte nach Platz 13 am Freitag ein, sein Team habe die Situation nach Platz 2 im FP1 nicht ausreichend analysiert. Er ist überzeugt, dass er am Samstag wieder vorne dabei sein wird.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im ersten freien Training auf Phillip Island büsste Jack Miller heute nur 0,091 Sekunden Rückstand auf Johann Zarco (Pramac-Ducati) ein. Doch in der zweiten Session am Nachmittag kam der Lenovo-Ducati-Werkspilot über Rang 13 nicht hinaus. Der frisch verheiratete Lokalmatador hatte sich beim heim-GP natürlich deutlich mehr ausgerechnet. Und Zarco und Bezzecchi (erstmals mit der MotoGP-Maschine auf Phillip Island) zeigten ja, was in der Desmosedici steckt.
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Dazu hat Ducati in der MotoGP-WM 2022 bereits 14 von 17 Rennen gewonnen, außerdem haben sieben verschiedene Desmosedici-Piloten bereits für 13 Pole-Positions gesorgt (Bagnaia 5x, Zarco 2x, Martin 2x, dazu Di Giannantonio, Bezzecchi, Bastianini und Miller je 1x) gesorgt. Nicht weniger als fünf Ducati-Fahrer halten sich in der Fahrer-WM unter den Top-10 auf, sechs Ducati-Asse haben in diesem Jahr bisher nicht weniger als 26 Podestplätze erreicht: Bagnaia und Miller je 7, Bastianini und Zarco je 4, Martin 3, Bezzecchi einen. Ducati hat in dieser Saison längst den dritten Marken-WM-Titel hintereinander in der der Tasche.
"Nicht der idealste erste Tag, aber ich hatte schon schlimmere, das ist sicher", seufzte ein nicht gerade begeisterter Jack Miller.
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Miller weiter: "In der Früh habe ich mich gut gefühlt. Wir haben den frischen Reifen reingesteckt, damit ist es relativ gut gelaufen. Ich hatte im FP2 etwas Mühe mit dem Hinterreifen. Auch der Wind spielte eine Rolle, jedenfalls konnte ich in den vielen schnellen Kurven das Vorderrad nicht ausreichend belasten und deshalb nicht perfekt pushen. Aber wir haben ein paar Ideen, was wir für den Samstag ändern müssen. Eventuell müssen wir das Bike-Set-up ganz anders machen als auf den anderen Strecken."
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"Doch ich fühle mich im Grunde gut. Wir haben keinen Zweifel, was wir mit diesem Motorrad ausrichten können", versicherte JackAss. "Ich habe einen anständigen Plan für morgen. Ich hoffe nur, dass uns das Wetter keinen Streich spielt und wir noch ins Q2 aufrücken können. Wir gehen davon aus, dass das Wetter in der Früh am Samstag im FP3 gut genug ist für eine weitere ‚time attack.‘"
Miller verriet noch, was er am Bike verändern will. "Wir werden den Radstand verändern, um mehr Stabilität zu bekommen. Wir setzen den Schwingendrehpunkt höher, um mehr Kettenzug zu erhalten. Dadurch wollen wir den Vorderreifen stärker belasten. Heute konnte ich das Vorderrad nur belasten, wenn ich versucht habe, das Motorrad mit dem Hinterrad einzulenken. Seltsam war, dass es mir in der Früh relativ leichtgefallen ist, die zweitbeste Zeit zu erzielen. Aber wir haben dann zwischen dem FP1 und dem FP2 nicht ausreichend analysiert, welche korrekten Änderungen wir machen müssen. Im FP1 mit den feuchten Stellen lief es also recht anständig. Aber im FP2 haben wir die paar Extra-Zehntel nicht gefunden, die die Kollegen noch aufgespürt haben. Aber ich mache mir keine Sorgen. Ich rechne mir aus, dass wir hier in Phillip Island diese 0,5 Sekunden finden können und am Samstag wieder nach vorne kommen werden." MotoGP-Ergebnis FP2, Phillip Island (14.10.):
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