Brad Binder gelang im ersten freien MotoGP-Training am Freitag um 10.50 Ortszeit (4.50 MESZ) bei tadellosen äußeren Verhältnissen diese Bestzeit, und da es im verspäteten FP2 nie ganz auftrocknete, hatte diese Rundenzeit auch im FP2 am Nachmittag Bestand. Binder beendete die feuchte Session, in der nur Cal Crutchlow, Alex Márquez, Jack Miller und Marco Bezecchi am Ende mit Slicks ausrückten, immerhin an 16. Position; er verlor aber 4,775 sec auf die Bestzeit von Cal Crutchlow auf der WithU-RNF-Yamaha. "Der Beginn in der Früh ist recht gut gelaufen. Wir haben gleich mit einem Long-run begonnen", schilderte der Südafrikaner aus dem Red Bull KTM Factory Team. "Mit der ersten Reifenmischung habe ich mich schrecklich gefühlt. Dann haben wir vor dem Ende einen Stopp gemacht und einen weichen Hinterreifen reingesteckt. Der Unterschied war gewaltig! Wir haben uns für diese Maßnahme entschieden, weil man für das FP2 mit Regen rechnen musste. Dich mit einem so heftigen Regen haben wir nicht gerechnet. Dieser Wetterumschwung hat ein paar Fahrer unvorbereitet getroffen…" Binder weiter: "Das war ein guter Freitag. Jetzt freue ich mich auf den Samstag, wenn ich in der Früh im FP3 wieder auf das Bike klettern darf. Ich hoffe, dass wir ein paar saubere, trockene Trainings haben werden. Ich habe mich aber im FP2 im Nassen auch gut gefühlt. Ich wusste, ich hätte drei Runden vor Schluss reinfahren und auf Slicks umrüsten sollen. Aber es war eigentlich das Risiko nicht wert, denn gegenüber dem Vormittag konnte man die Zeiten sowieso nicht verbessern. Es wäre viel Gefahr für einen sehr gerungen Gegenwert gewesen…" "Ich bin einfach mit den Regenreifen auf der feuchten Piste draußen geblieben, um ein Gefühl für diese Verhältnisse zu bekommen", ergänzte Brad. "Ich habe mich von Runde zu Runde komfortabler gefühlt. Ich bin für den Samstag bereit, egal welche Verhältnisse uns dann erwarten." Momentan muss sogar mit einem Regenrennen am Sonntag gerechnet werden. Binder: "Ich hoffe, dass es am Sonntag trocken ist. Ich bin für alle Bedingungen gerüstet, das ist unser Job. Wir werden sehen, was das Wetter bringt." MotoGP-Ergebnis FP2, Sepang (21.10.): 1. Crutchlow, Yamaha, 2:05,710 min 2. Bagnaia, Ducati, + 0,900 sec 3. Alex Márquez, Honda, + 1,186 4. Miller, Ducati, + 1,843 5. Zarco, Ducati, + 2,879 6. Viñales, Aprilia, + 3,643 7. Morbidelli, Yamaha, + 3,680 8. Mir, Suzuki, + 4,039 9. Quartararo, Yamaha, + 4,043 10. Marini, Ducati, + 4,115 11. Oliveira, KTM, + 4,188 12. Rins, Suzuki, + 4,250 13. Bezzecchi, Ducati, + 4,282 14. Raúl Fernández, KTM, + 4,682 15. Marc Márquez, Honda, + 4,701 16. Brad Binder, KTM, + 4,775 17. Martin, Ducati, + 4,862 18. Gardner, KTM, + 4,882 19. Di Giannantonio, Ducati, + 4,894 20. Nagashima, Honda, + 4,929 21. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,723 22. Bastianini, Ducati, + 5,858 23. Pol Espargaró, Honda, + 6,704 24. Darryn Binder, Yamaha, + 7,168 MotoGP, Sepang, kombinierte Zeiten nach FP2 (21.10.): 1. Brad Binder, KTM, 1:59,479 min 2. Rins, Suzuki, + 0,097 sec 3. Marc Márquez, Honda, + 0,144 4. Bastianini, Ducati, + 0,396 5. Mir, Suzuki, + 0,427 6. Martin, Ducati, + 0,487 7. Quartararo, Yamaha,+ 1,064 8. Di Giannantonio, Ducati, + 1,073 9. Marini, Ducati, + 1,254 10. Bezzecchi, Ducati, + 1,288 11. Bagnaia, Ducati, + 1,291 12. Morbidelli, Yamaha, + 1,292 13. Alex Márquez, Honda, + 1,536 14. Miller, Ducati, + 1,555 15. Zarco, Ducati, + 1,569 16. Pol Espargaró, Honda, + 1,721 17. Oliveira, KTM, + 1,768 18. Crutchlow, Yamaha, + 1,772 19. Viñales, Aprilia, + 1,849 20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,175 21. Gardner, KTM, + 2,225 22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,352 23. Raúl Fernández, KTM, + 2,352 24. Nagashima, Honda, + 3,387