Brad Binder (KTM/8.): «Für die Zukunft viel gelernt»
Brad Binder hat alle vier Übersee-Rennen in den Top-Ten beendet. Der Südfrikaner schildert den für KTM mühseligen Sepang-GP. «Wir müssen unseren Level akzeptieren.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Red Bull-KTM-Werkspilot Brad Binder brauste in Malaysia vom 13. Startplatz los, kämpfte sich bis auf Platz 7 vor und fuhr schliesslich als Achter über die Ziellinie, mit einem Rückstand von 16,805 Sekunden auf Sieger Pecco Bagnaia. Er festigte damit seinen sechsten Rang in der Fahrer-Weltmeisterschaft. Sein Teamkollege Miguel Oliveira verbesserte sich sogar durch den 13. Rang im Rennen in der WM noch auf die neunten WM-Position, weil Jorge Martin stürzte.
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"Ich bin gut gestartet und habe versucht, mit den Jungs vorne gleich vom Beginn an mitzuhalten. Aber es war so klar, dass wir beim Kurvenausgang nicht in derselben Liga waren. Ich habe beim Rausfahren aus den langsamen Kurven so viel Zeit verloren. Es war dann nicht mehr möglich, diese Zeit irgendwo beim Bremsen wieder wettzumachen. Ich habe mich bemüht, aber es hat nicht wirklich geklappt. Je hartnäckiger ich es versucht habe, desto mehr Fehler habe ich gemacht. Ich musste unseren Level akzeptieren und habe dann alles getan, um das Motorrad heil heimzubringen." Doch Binder lobte das Team, denn er hat bei allen vier Übersee-Rennen gepunktet und seinen starken sechsten WM-Rang geschickt verteidigt.
"Meine Crew hat in den letzten fünf Wochen eine beachtliche Leistung vollbracht", freute sich der Südafrikaner. "Es war sehr anstrengend, aber wir haben bei diesen vier Grand Prix sehr viel gelernt. Wir haben ausgezeichnete Infos, die uns in Zukunft weiterhelfen werden."
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"Unser Problem ist, wir haben nicht die Performance über eine einzelne Runde, weil es hinten an Grip fehlt, daraus resultieren mittelprächtige Startplätze", stellte der 27-Jährige fest. "Leider gab es auf dieser Rennstrecke fünf oder sechs Kurven, wo uns die Gegner immer wieder stehengelassen haben. Das summierte sich über die 20 Rennrunden. und es gab kaum genug Stellen, wo wir wieder näher rücken konnten. Wir stecken in einer schwierigen Phase. Aber wir haben diese vier Übersee-Rennen gut überstanden."
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Platz 2 in Motegi, dann zweimal Zehnter und einmal Achter – die Bilanz von Brad Binder kann sich sehen lassen. "Wir haben viermal gepunktet, das ist gut, auch wenn ich gerne mehr Podestplätze eingeheimst hätte."
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