Jorge Martin (Ducati): Der Sieg-Plan endete im Kies
Pole-Mann Jorge Martin musste nach einem furiosen Start beim MotoGP-Rennen von Sepang ohne zählbares Ergebnis abreisen. Trotzdem gab er sich selbstbewusst.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pramac-Ducati-Fahrer Jorge Martin führte das vorletzte MotoGP-Rennen der Saison in Sepang von der Pole kommend an, ehe er noch in der frühen Phase ausrutschte und die Führung somit an WM-Leader und Markenkollegen Francesco "Pecco" Bagnaia abtrat.
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"Es ist schade, ich war an der Stelle um 1 km/h schneller als in der Runde davor", gab Martin enttäuscht zu Protokoll. "Bei diesen Verhältnissen kann man mit einem kleinen Fehler schon am Boden liegen. Ich habe versucht, sehr sanft zu fahren und die Pace zu halten. Ich habe auch versucht, den Reifen zu schonen und auch körperlich Kraft zu sparen." "Es ist leider passiert. Es ist für mich eine Erfahrung für die Zukunft", hielt der "Martinator" fest. "Ich war der stärkste Fahrer an diesem Wochenende. Ich nehme diese positiven Eindrücke für die Zukunft mit. Wir freuen uns auf das Ende der Saison und wollen uns dann auf 2023 fokussieren. Ich spüre, dass ich mit den Top-Jungs kämpfen kann, ich fühle mich als einer der Top-Fahrer und das ist gut."
Der Spanier wirkt wie immer extrem selbstsicher: "Ich nehme jetzt die Erfahrung mit und will mich verbessern, denn sonst stürze ich wieder. Ich glaube, dass ich sehr schnell sein und auch um die Weltmeisterschaft fighten kann."
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Martin spürte in der frühen Phase der Hitzeschlacht: "Sie waren zunächst 0,8 Sekunden hinter mir. Dann habe ich gesehen, dass es 1,2 Sekunden waren. Ich habe in diesem Moment gedacht, vielleicht komme ich weg. Ich habe dann auch das Mapping geändert, es war Zeit, mehr Druck zu machen. Diese zwei Runden waren entscheidend für den Sieg. Ich hätte um das Podium fahren können, aber das hat keinen Sinn gemacht – ich wollte gewinnen. Ich kann mir nichts vorwerfen und entspannt sein. Ich habe riskiert, damit ich mir das nicht zum Vorwurf machen kann und ruhig bleiben kann."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Zu den Verhältnissen auf der Piste sagte der Madrilene: "Der Grip war recht gut, ich bin taktisch gefahren. Es kann leider passieren, wenn man wegfahren will, dann riskiert man mehr als der Rest. Aber ich bin happy mit dem Wochenende hier. Ich war schon die vergangenen vier Rennwochenenden super stark. Das Bike funktioniert gut und ich bin in guter Form. Wir haben jetzt noch Valencia, eine meiner Lieblingspisten."
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