Mick Doohan: Sohn Jack feierte F1-Debüt in Mexico
Mick Doohan gehört in der Motorsportwelt zu den absoluten Ausnahmekönnern, denn der Australier gewann fünf Mal in Folge die 500-ccm-Weltmeisterschaft auf Honda. Doohan feierte in seiner Karriere als Motorradrennfahrer 54 GP-Siege, 58 Poles und insgesamt 95 Podestplätze. 1997 triumphierte er in 13 von 15 Saisonrennen – die Weltmeisterschaft beendete er mit 143 Punkten Vorsprung auf den Zweiten.
Nach einem schweren Trainingssturz in Jerez 1999 beendete «Quick Mick» seine aktive Rennfahrerkarriere. Vier Jahre später kam sein Sohn Jack in Gold Coast zur Welt. Nach dem Kartsport wechselte Jack 2018 in die Formel 4, 2019 fuhr er bereits Formel 3. 2021 feierte er mit drei Saisonsiegen den Vizetitel in der FIA Formel 3.
2022 startet Doohan in der Formel 2 für das Team Virtuosi Racing, vor dem Finale in Abu Dhabi steht er mit einem Sieg auf Gesamtplatz 4. Für das Event der Formel-1-Weltmeisterschaft in Mexico Stadt am vergangenen Freitag durfte Jack mit dem Alpine-Team erstmals an einem freien Training eines GP-Wochenendes teilnehmen.
Auch wenn Doohan nur wenige Runden in dem F1-Boliden zurücklegen konnte, da der Motor streikte, war der 19-Jährige im Anschluss super glücklich. «Der Tag war unglaublich. Leider war unsere Session kürzer als erhofft, aber ich war in der Lage, auf die Strecke zu gehen und einige Runden zu fahren», schrieb er auf seinem Twitter-Profil. «Mit Fernando Alonso und all den anderen F1-Fahrern auf einem Kurs unterwegs zu sein, war super speziell. Danke an das Alpine F1 Team für diese Möglichkeit.»
Jack fuhr insgesamt 13 Runden, er landete mit einer Zeit von 1:24,615 min auf Platz 19 – zur Bestzeit von Ferrari-Pilot Carlos Sainz Junior fehlten ihm 3,908 Sekunden. In Abu Dhabi darf der Junior von Mick im freien Training erneut hinterm Steuer des A522 sitzen.