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Bastianini (8.): Mit Selbstvertrauen zum 3. WM-Rang

Von Alessandro Righi
Enea Bastianini reichte für den dritten WM-Rang der achte Platz

Enea Bastianini reichte für den dritten WM-Rang der achte Platz

Enea Bastianini hat sich beim Finale der MotoGP-Saison 2022 auf dem Circuit Ricardo Tormo den dritten WM-Platz gesichert, der scheidende Gresini-Pilot hat auch die Wertung für den "Indipendet Rider" für sich entschieden.

Für Gresini-Ducati und Enea Bastianini hätte die Weltmeisterschaft 2022 fast nicht besser laufen können. Dem künftigen Ducati-Werksfahrer reichte beim Finale in Valencia ein achter Platz, um im Kampf um den dritten WM-Platz gegen Aprilia-Rivale Aleix Espargaró die Oberhand zu behalten. Zudem hatte der Italiener die Nase in der Wertung des "Indipendent Rider" mit 219 Punkten vorne.

«La Bestia» resümierte seinen Arbeitstag, nachdem er den Samstag als «katastrophalen Tag» abgestempelt hatte: «[Im Warm-Up] waren wir schnell. Ich hatte das Selbstvertrauen, ein gutes Rennen zu fahren. Ich wusste im Rennen, dass ich nicht das Maximale herausholen muss, weil ich vor Aleix [Espargaró, der seinerseits in Runde 3 gestürtzt war,] lag.»

Doch eine gemütliche Sonntagsausfahrt wurde es trotz des Sturzes von Espargaró für Bastianini trotzdem nicht: «Hinter Pecco zu fahren war ein wenig gefährlich, weil ich meine Stärken wo anders hatte als er. Ich wollte keine Dummheiten machen und habe die erste Chance genutzt, an ihm vorbeizufahren.» Zwar hätte Bastianini gerne «mehr» aus dem Rennen herausgeholt, entschied sich dann aber, das Ergebnis sicher ins Ziel zu bringen. Denn es sei «wichtiger» gewesen, «den dritten Platz in der WM abzusichern.»

Der vierfache Saisonsieger bilanzierte das Endresultat in der Weltmeisterschaft: «Für dieses Jahr ist das Ergebnis sehr gut. Am Anfang des Jahres hätte ich gesagt: Wäre nicht schlecht, Dritter zu werden. Wir hatten auch den Traum nach dem WM-Titel, wir waren sogar an der Spitze. Aber der war vielleicht ein wenig zu früh, ich musste mich noch ein wenig weiterentwickeln.» Bei seinem neuen Arbeitgeber, bei dem er bereits beim Test am Dienstag anheuern wird, will er erstmal von Weltmeister Pecco Bagnaia «lernen.»

MotoGP-Ergebnis, Valencia (6.11.):

1. Rins, Suzuki, 27 Rdn in 41:22,250 min
2. Brad Binder, KTM, + 0,396 sec
3. Martin, Ducati, + 1,059
4. Quartararo, Yamaha, + 1,911
5. Oliveira, KTM, + 7,122
6. Mir, Suzuki, + 7,735
7. Marini, Ducati, + 8,524
8. Bastianini, Ducati, + 12,038
9. Bagnaia, Ducati, + 14,441
10. Morbidelli, Yamaha, + 14,676
11. Bezzecchi, Ducati, + 17,655
12. Raúl Fernández, KTM, + 24,870
13. Gardner, KTM, + 26,546
14. Nakagami, Honda, + 26,610
15. Di Giannantonio, Ducati, + 31,819
16. Crutchlow, Yamaha, + 1:28,870 min
17. Alex Márquez, Honda, + 1 Runde
– Miller, Ducati, + 5 Runden
– Zarco, Ducati, + 12 Runden
– Viñales, Aprilia, + 12 Runden
– Marc Márquez, Honda, + 18 Runden
– Pol Espargaró, Honda, + 23 Runden
– Darryn Binder, Yamaha, + 23 Runden
– Aleix Espargaró, Aprilia, + 24 Runden

MotoGP-WM-Endstand (nach 20 Rennen):

1.Bagnaia 265. 2. Quartararo 248 Punkte. 3. Bastianini 219. 4. Aleix Espargaró 212. 5. Miller 189. 6. Brad Binder 188. 7. Rins 173. 8. Zarco 166. 9. Martin 152. 10. Oliveira 149. 11. Viñales 122. 12. Marini 120. 13. Marc Márquez 113. 14. Bezzecchi 111. 15. Mir 87. 16. Pol Espargaró 56. 17. Alex Márquez 50. 18. Nakagami 48. 19. Morbidelli 42. 20. Di Giannantonio 24. 21. Dovizioso 15. 22. Raúl Fernández 14. 23. Remy Gardner 13. 24. Darryn Binder 12. 25. Crutchlow 10. 26. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 448 Punkte. 2. Yamaha 256. 3. Aprilia 248. 4. KTM 240. 5. Suzuki 199. 6. Honda 155.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team 454 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 337. 3. Aprilia Racing 334. 4. Prima Pramac Racing 318. 5. Monster Energy Yamaha 290. 6. Suzuki Ecstar 260. 7. Gresini Racing 243. 8. Mooney VR46 Racing 231. 9. Repsol Honda 171. 10. LCR Honda 98. 11. WithU Yamaha RNF 37. 12. Tech3 KTM Factory 27.

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