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Valentino Rossi: Lob für Ducati, Zukunft im BMW

Von Mario Furli
Valentino Rossi im Grid von Valencia: Zwischen Bruder Luca Marini und Crew-Chief David Munoz

Valentino Rossi im Grid von Valencia: Zwischen Bruder Luca Marini und Crew-Chief David Munoz

Bei seinem Besuch im Fahrerlager des Circuit Ricardo Tormo sprach Valentino Rossi am Rande des Valencia-GP über die MotoGP-Saison 2022 und seine weiteren Pläne im Automobilsport.

Valentino Rossi schaute seinen VR46-Schützlingen beim Saisonfinale in Valencia über die Schulter. Nach dem ersten MotoGP-Jahr seines Mooney VR46 Racing Teams zeigte sich der 43-jährige Italiener zufrieden. Schließlich kürte sich Marco Bezzecchi inklusive eines Podiums und einer Pole-Position zum «Rookie of The Year». Luca Marini fuhr immerhin sieben Mal in die Top-6.

«Wir sind sehr glücklich mit dem Team. Sowohl Luca als auch Marco haben sehr gut abgeschnitten. Auch die Arbeit mit der Academy läuft ausgezeichnet», zog der neunfache Weltmeister im Interview mit den italienischen Kollegen von Sky Sport Bilanz.

Tatsächlich holte Pecco Bagnaia den ersten MotoGP-Titel für die berühmte VR46 Riders Academy nach Tavullia, gleichzeitig ist der Ducati-Werksfahrer der erste italienische Weltmeister in der Königsklasse seit Rossi im Jahr 2009. «‚Grande Pecco‘, auch für uns ist es ein wichtiger Tag», betonte Vale.

Rossis Jahre bei Ducati waren 2011 und 2012 nicht von Erfolg gekrönt, nun aber fand der 115-fache GP-Sieger anerkennende Wort für die Gewinner der «Triple Crown» 2022: «Ducati hat in den vergangenen Jahren alle anderen in Schwierigkeiten gebracht, sie haben einen höheren Gang eingelegt. Sie arbeiten auf aggressive Weise, haben viele Motorräder auf der Strecke und damit viele Daten. Die japanischen Werke hängen jetzt zurück, Yamaha und Honda müssen verstehen, dass sie mehr tun müssen, um zu gewinnen. Ducati dagegen erntet die Früchte der Arbeit von Dall’Igna und hat heute das beste Motorrad.»

Übrigens: Der MotoGP-Rentner und stolze Vater verriet, dass er und Töchterchen Giulietta sich die Rennen und Sessions gemeinsam ansehen.

Zu seinem ersten Jahr in der GT World Challenge Europe mit dem Team WRT sagte Rossi: «Ich bin einen Audi gefahren, im kommenden Jahr dagegen werde ich einen BMW steuern. Ich bin glücklich, ich bleibe im selben Team, aber wir bekommen ein anderes Auto. Ich habe den Wagen am Montag nach dem letzten Rennen in Catalunya getestet und er gefällt mir, modern, Biturbo und größer als der Audi. Das Auto scheint sich auch leichter fahren zu lassen.»

Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Motorrad-Superstar schon lange von einer Teilnahme am 24-Stunden-Rennen von Le Mans träumt. BMW kündigte für die Saison 2024 den Einstieg in die Sportwagen-WM (FIA WEC) ein, die Le Mans umfasst.

Vale hofft daher auf einen Test im BMW V8 Hybrid LMDh, er räumte aber auch ein: «Man wird sehen müssen, ob ich schnell genug bin, um in der Hypercar-Klasse zu fahren. Das wird eine schwierige Herausforderung.»

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