Mehr Sicherheit in Jerez: Umbau einiger Auslaufzonen
In Jerez wird umgebaut
Seit 1985 existiert die Rennstrecke in Jerez im südlichsten Zipfel Spaniens, 1987 fand dort erstmals ein Motorrad-Grand-Prix statt. 1994 wurde die Strecke zur Erhöhung der Sicherheit zum ersten Mal umgebaut. Seither gab und gibt es immer wieder Anpassungen, denn die Motorräder werden immer schneller.
Einige Auslaufzonen von Rennstrecken in der Weltmeisterschaft genügen inzwischen nicht mehr den Anforderungen, die der Motorrad-Weltverband FIM stellt. Für MotoGP-Events ist eine A-Homologation nötig, welche für den höchsten Sicherheitsstandard steht.
Das betrifft auch den Circuito de Jerez, wo derzeit in den Kurven 1 und 5 schweres Gerät zum Einsatz kommt. Um dort den Sturzraum zu vergrößern, muss einiges an Erde bewegt, die Servicestraße verlegt und Mauern sowie Teile von Tribünen abgerissen werden. In Kurve 1 wird die Sicherheitszone um 40 Meter erweitert, in Kurve 5 um 25.
Im Vorjahr wurde bereits der Auslauf in Kurve 7 um 40 Meter vergrößert. Dieses Jahr sollen auch noch die Kurven 6 und 10 angepasst werden – mit zusätzlichen 40 und 20 Metern Run-off.
Am 25./26. Januar testen sämtliche Spitzenteams der Superbike-WM in Jerez, der MotoGP-Event ist 2023 auf das letzte April-Wochenende datiert.