Massimo Rivola: Dickes Lob von Romano Albesiano

Von Manuel Pecino
Romano Albesiano und Massimo Rivola (r.) mit Aleix Espargaró

Romano Albesiano und Massimo Rivola (r.) mit Aleix Espargaró

Aprilias Technical Director Romano Albesiano ist voll des Lobes für Massimo Rivola. Im SPEEDWEEK.com-Interview spricht er über die Leistung des CEO von Aprilia Racing und die Erfolgsfaktoren beim Hersteller aus Noale.

Massimo Rivola verliess die Formel 1, um im Januar 2019 den Posten des CEO bei Aprilia Racing zu übernehmen. Unter seiner Leitung legte der Hersteller aus Noale in der MotoGP stetig zu und im vergangenen Jahr schaffte es Aleix Espargaró zum lange ersehnten ersten Sieg in der GP-Königsklasse.

Der Spanier schaffte es fünf weitere Male als Podest, und am Ende durfte sich Aprilia über den dritten WM-Rang bei den Konstrukteuren und der Team-WM freuen. Am Erfolg waren aber alle Teammitglieder der Rennabteilung beteiligt, wie Romano Albesiano im SPEEDWEEK.com-Gespräch betont. «Wir teilen den Erfolg mit allen Leuten bei uns. Ich werde natürlich nicht behaupten, dass es mein Erfolg war, denn wir sind ein Team, und als dieses konnten wir auf dem nötigen Niveau agieren.»

Die Zusammenarbeit mit Rivola laufe «supergut», so Albesiano. «Er hat eine Harmonie geschaffen, die Rennabteilung ist nun eine Familie, eine sehr gute Gruppe von Menschen, und das hat er geschafft. Er hat es hinbekommen, dass unsere Abteilung sich auf eine Art verstärkt hat, die zuvor nicht denkbar gewesen wäre», schwärmt der Technical Director von Aprilia über den CEO.

Dennoch sei das ganze Team am Erfolg beteiligt, auch wenn die Medien die Schlüsselfiguren ins Scheinwerferlicht stellen. «Als Journalist muss man alles vereinfachen und eine Person bestimmen, die für den Erfolg oder Misserfolg verantwortlich ist. Natürlich sind die Schlüsselfiguren wichtig, aber die Dinge geschehen nicht nur wegen einer einzelnen Person.»

Die Entscheidung treffe am Ende natürlich einer, räumt der 59-jährige Italiener ein. «Aber es braucht auch die anderen Leute, die für die Ideen sorgen. Es gehört natürlich zu meinem Job, die Leitlinien vorzugeben und die technischen Entscheidungen zu treffen. Aber nochmals, wenn man keine Leute hat, die Ideen einbringen, bleiben einem nur die eigenen Einfälle.»

MotoGP-WM-Endstand (nach 20 Rennen):

1.Bagnaia 265. 2. Quartararo 248 Punkte. 3. Bastianini 219. 4. Aleix Espargaró 212. 5. Miller 189. 6. Brad Binder 188. 7. Rins 173. 8. Zarco 166. 9. Martin 152. 10. Oliveira 149. 11. Viñales 122. 12. Marini 120. 13. Marc Márquez 113. 14. Bezzecchi 111. 15. Mir 87. 16. Pol Espargaró 56. 17. Alex Márquez 50. 18. Nakagami 48. 19. Morbidelli 42. 20. Di Giannantonio 24. 21. Dovizioso 15. 22. Raúl Fernández 14. 23. Remy Gardner 13. 24. Darryn Binder 12. 25. Crutchlow 10. 26. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 448 Punkte. 2. Yamaha 256. 3. Aprilia 248. 4. KTM 240. 5. Suzuki 199. 6. Honda 155.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 454 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 337. 3. Aprilia Racing 334. 4. Prima Pramac Racing 318. 5. Monster Energy Yamaha 290. 6. Suzuki Ecstar 260. 7. Gresini Racing 243. 8. Mooney VR46 Racing 231. 9. Repsol Honda 171. 10. LCR Honda 98. 11. WithU Yamaha RNF 37. 12. Tech3 KTM Factory 27.

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