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Jack Miller zu seinem neuen Alpinestars Supertech R10

Von Nora Lantschner
Jack Miller zeigt den ersten Vollvisierhelm von Alpinestars

Jack Miller zeigt den ersten Vollvisierhelm von Alpinestars

Erstmals rüstet Alpinestars in der MotoGP-WM 2023 Rennfahrer von Kopf bis Fuß aus. Red Bull-KTM-Neuzugang Jack Miller: «Ich stürze ziemlich oft und mag es, wenn mein Kopf geschützt ist.»

Seit seinem MotoGP-Debüt in der Saison 2015 stand Jack Miller beim Dainese-Konzern unter Vertrag, er trug Dainese-Leder und AGV-Helm. 2023 kehrt der 28-jährige Australier nicht nur in die KTM-Familie zurück (2014 war er im Red Bull KTM Ajo Team Moto3-Vizeweltmeister), sondern auch zu seinem damaligen Ausrüster Alpinestars.

Das Besondere dabei: Miller wird auch den neuen Vollvisierhelm von Alpinestars, den Supertech R10, tragen und ist somit neben Jorge Martin der erste MotoGP-Pilot, der von Kopf bis Fuß vom italienischen Hersteller aus Asolo geschützt wird.

«Ich hatte acht großartige Saisons mit Dainese, aber es hat sich die Möglichkeit ergeben, Teil dieses historischen Moments für Alpinestars zu sein, die ihren ersten Road-Racing-Helm auf den Markt bringen, und einer der ersten MotoGP-Piloten zu sein, der die komplette Kombination trägt. Das ist für mich eine großartige Sache», erklärte der Red Bull-KTM-Werksfahrer zu seinen Beweggründen. «Es ist großartig, wieder mit den Jungs von Alpinestars zu arbeiten und auch wieder ihre Motocross-Bekleidung zu tragen. Es ist schön, zu einem Unternehmen zu gehören, das so viele Formen des Rennsports abdeckt.»

Auf die Frage, ob der neue Helm im Lauf der ersten MotoGP-Saison auch noch weiter verbessert werden soll, antwortete Miller: «Natürlich ist das geplant.»

Klar ist: Der Helm ist für die Sicherheit des Rennfahrers ein wesentliches Element. Miller versicherte bei dem Thema, dass er volles Vertrauen in Alpinestars habe, auch wenn er den Supertech R10 noch nicht auf der Strecke trug. «Ich habe ihn aber im Windkanal getestet», fügte «JackAss» an. «Der erste echte Test wird der Sepang-Test sein, aber bei Alpinestars haben sie ihre Hausaufgaben gemacht.»

Zur Erinnerung: In die Entwicklung des ersten Road-Racing-Helms von Alpinestars war der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister Andrea Dovizioso eng eingebunden, der Italiener brachte den Kopfschutz im September 2022 in Misano auch erstmals bei einem offiziellen MotoGP-Test auf die Strecke.

Miller: «Generell würde ich nie ein Risiko eingehen und einen neuen Helm tragen, wenn ich Alpinestars nicht zu 100 Prozent vertrauen würde. Ich war immer ein Fahrer, der einen qualitativ hochwertigen Helm getragen hat, aus dem einfachen Grund, dass ich ziemlich oft stürze. Ich mag es also, wenn mein Kopf zumindest ein wenig geschützt ist», bewies der Australier einmal mehr seinen trockenen Humor.

Wieder ernst ergänzte der Alpinestars-Rückkehrer: «Sie geben mir nicht nur einen großartigen Helm, sondern auch den entsprechenden Service, den man vor allem in der MotoGP braucht. Wir fahren bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit, bei kalten Temperaturen, im Trockenen und im Nassen. Die Sicherheit ist nicht die einzige Notwendigkeit, das Visier darf auch nicht beschlagen, der Wind nicht in deine Augen kommen… Die Jungs arbeiten so hart, um sicherzustellen, dass alles korrekt funktioniert. Darauf vertraue ich zu 100 Prozent.»

Das Know-how ist im italienischen Unternehmen übrigens schon länger vorhanden, der erste Offroad-Helm von Alpinestars kam 2018 auf den Markt und etablierte sich im Motocross-Sport rasch im oberen Preissegment. So tragen den «Supertech M10» aktuell unter anderen Hondas Supercross-Asse Chase Sexton und die Lawrence-Brüder sowie Yamaha-MXGP-Jungstar Maxime Renaux.

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