Wie es im Innersten von Marc Márquez aussieht, ist schwer zu sagen. Das gewünschte Sieger-Motorrad ist bei Honda auch 2023 nicht zu sehen. Alle anderen Hersteller sind schneller.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Nach dem tristen 13. Platz beim dreitägigen Sepang-Test hatte Marc Márquez noch Durchhalteparolen von sich gegeben und für Portimão gehofft, dass er dank neuem Material um die Top-5-Plätze fighten könne. Doch es war mit freiem Auge zu erkennen, dass die HRC-Ingenieure wie schon in Misano im September, in Valencia im November und in Sepang im Februar keine bahnbrechenden neuen technischen Errungenschaften in die Honda-Boxen von Repsol und LCR gekarrt hatten. Die Rückstände von Marc sind immer im selben Bereich, in Portugal lagen sie nach zwei Tagen bei dramatischen 0,810 Sekunden. Eine Weltreise in der heutigen MotoGP-Ära. Bei 24 Rennrunden könnte sich der Rückstand auf bedrohliche 20 Sekunden summieren.
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Trotzdem hielt sich der sechsfache MotoGP-Weltmeister nach dem enttäuschenden 14. Rang mit kritischen Äußerungen zurück – so gut es ging. "Ich hatte heute das beste Gefühl von allen Vorsaisontests", stellte der Spanier fest. "Ich war in der Lage, gut zu fahren und konnte eine Sprint-Race-Simulation über zwölf Runden absolvieren. Der Rhythmus war nicht übel, aber natürlich hätte es nicht für einen Sieg gereicht." "Wir haben heute das bessere Chassis verwendet und haben uns dann vermehrt um das Set-up gekümmert. Es sind ein paar Fortschritt gelungen, es gab Verbesserungen. Natürlich will man immer noch mehr Runden drehen und bessere Zeiten erreichen. Aber jetzt sind wir bereit für den ersten Grand Prix."
"Ich glaube immer an mich, und ich glaube an Honda", versicherte Marc Márquez. "Es lässt sich nicht bestreiten, dass wir auch heute nicht sehr nahe an der Spitze sind. Wir sind immer noch weit hinten. Aber als ich diesen Long-Run über zwölf Runden mit den weichen Reifen gefahren bin, hatte ich ein besseres Gefühl als über eine einzelne Runde. Da konnte ich mich ganz auf meinen Fahrstil konzentrieren. Das war vorher bei den kurzen Exits nicht möglich, bei denen du dauernd viele neue Dinge ausprobierst. Jetzt müssen wir für den Saisonstart in zwei Wochen das beste Package zusammenbauen, das wir haben."
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Welches Fazit zieht Marc nach den drei Wintertests seit November? Kann er die sieglose Saison 2022 vergessen machen? "An den fünf Tagen in Malaysia und hier waren wir sehr stark beschäftigt. Man hat gesehen, dass wir viele Teile ausprobiert haben. Für Honda ist wichtig, dass Joan Mir und ich dieselbe Richtung verfolgen. Wir liefern den Ingenieuren identischen Input und identische Kommentare, das erleichtert bei diesem Projekt die Arbeit für die Techniker", wich Marc der Frage geschickt aus.
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"Ich möchte optimistisch sein, aber nach diesem Tag können wir nicht übertrieben optimistisch sein", ist sich Márquez bewusst. "Denn wir sind heute über Platz 14 nicht hinausgekommen. Wir sind also immer noch weit hinten."
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