Aleix Espargaró: «Zeit war knapp, aber ich bin da!»
Aleix Espargaró (33) wurde von den massiven Problemen in seinem rechten Unterarm, welche bei den Testtagen von Portimão (11./12.März) auftraten, selbst kalt erwischt. «Das kam völlig unerwartet. Aber plötzlich ging gar nichts mehr. Alle Kraft war weg», schilderte der spanische Matador die dramatische Situation.
Nach der Operation und der entsprechenden Säuberung der Muskel- und Sehnenstränge beim für derartige Eingriffe spezialisierten Dr. Xavier Mir – auch bestens bekannt durch seine diversen, unterschiedlich erfolgreichen Eingriffe bei Marc Márquez – meldete sich Aleix Espargaró fit und unternehmungslustig beim Aprilia-Werksteam zurück. «Die OP war die richtige Entscheidung, weil ich mich schon am Tag danach viel besser gefühlt habe. Die Zeit war knapp, aber ich bin hier und fühle mich gut.»
Er spüre nach der überraschend erfolgreichen letzten Saison auf dem Bike aus Noale überhaupt keinen Druck, unterstreicht der Mann aus dem katalonischen Granollers. «Im Gegenteil. Die erfolgreiche letzte Saison war enorm vertrauensbildend. Wir wissen, worauf wir aufbauen können, auch wenn mich der in Valencia verlorene dritte Gesamtrang im WM-Klassement auch heute noch ärgert. Doch die Aprilia hat unterdessen noch etwas mehr Power, außerdem stehen uns mehrere neue Teile zur Verfügung.»
«Auch wenn wir mit unserer Basis sicher happy sein können, ist damit noch gar nichts gewonnen. Wir müssen abwarten und sehen, wo die Stärken unserer Gegner liegen. Das Feld an der Spitze ist derart ausgeglichen, dass kleine Details entscheiden werden.»
Von seinen Armbeschwerden spürt Espargaró kaum noch etwas. Er fühlt sich fit, um für die absoluten Top-Positionen zu kämpfen. «Ich fühle mich perfekt», versicherte er vor dem Saisonauftakt. «Die Stiche könnten vielleicht ein Problem sein, aber ich bin okay.»