Aleix Espargaró (Aprilia/9.) Von anderen abgeschaut
Aleix Espargaró: «Im Kurvenausgang mit mehr Schräglage beschleunigen.»
Mit dem neunten Platz am Freitag qualifizierte sich in Texas auch der zweite Aprilia-RS-GP23-Werksfahrer Aleix Espargaró für den direkten Einzug in das Q2, nachdem er zuvor im ersten Freitagtraining mit Platz 18 weit unter den Erwartungen geblieben war, weil er mit der Piste haderte.
«Es ist wie letztes Jahr, vielleicht noch etwas schlimmer, aber das habe ich erwartet. Es ist ein Albtraum hier zu fahren, aber es ist, wie es ist», schilderte der aktuell WM-13. «Im zweiten Training habe ich Viñales und Oliveiras Linien abgeschaut, ich habe gesehen, wo sie schalten und wie sie fahren, um die Wellen und Stösse im Asphalt zu vermeiden. So konnte ich mich im Nachmittagstraining enorm steigern.»
«Beim Anbremsen auf den Wellen im Kurveneingang kann man sehr leicht das Vorderrad verlieren, es gab etliche Stürze dort», hat Espargaró beobachtet und erklärt, wie er seinen Fahrstil anpassen musste. «Im Kurvenscheitelpunkt erträgt es wegen des mangelnden Grips weniger Schräglage als sonst, deshalb muss man dann im Kurvenausgang mit umso mehr Schräglage fahren und gleichzeitig auch noch beschleunigen. Und auf den Geraden muss man Schlangenlinien fahren, um Wellen und Stösse zu vermeiden.»
MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Austin (14.4.)
1. Martin, Ducati, 2:02,178 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,063 sec
3. Rins, Honda, + 0,217
4. Marini, Ducati, + 0,238
5. Alex Márquez, Ducati, + 0,504
6. Viñales, Aprilia, + 0,539
7. Quartararo, Yamaha, + 0,543
8. Brad Binder, KTM, + 0,557
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,587
10. Miller, KTM, + 0,663
Noch nicht im Q2:
11. Bezzecchi, Ducati, + 0,700
12. Mir, Honda, + 0,726
13. Nakagami, Honda, + 1,030
14. Zarco, Ducati, + 1,151
15. Oliveira, Aprilia, + 1,162
16. Morbidelli, Yamaha, +1,265
17. Pirro, Ducati, + 1,507
18. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,512
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,901
20. Bradl, Honda, + 1,951
21. Augusto Fernández, KTM, + 2,383
22. Folger, KTM, + 4,351