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Alex Rins (3.) grübelt: «Vorteile der Honda?»

Von Sarah Göpfert
Alex Rins trumpfte am Freitag in Austin mächtig auf

Alex Rins trumpfte am Freitag in Austin mächtig auf

Alex Rins belegte am Freitag in Austin einen ausgezeichneten dritten Platz und ist damit sicher in Q2. Während dem LCR-Honda-Piloten der Vergleich zur Suzuki schwerfiel, äußerte er sich über den Zustand des COTA besorgt.

Bei Alex Rins weckt der «Circuit of The Americas» besondere Erinnerungen. Der Spanier stand in Austin im vergangenen Jahr nicht nur auf dem Podium, sondern ist an diesem Wochenende der Einzige im Starterfeld, der in Texas schon gewonnen hat (2019 auf Suzuki).

Am Freitag bestätigte der LCR-Honda-Pilot, dass seine Anpassung an die RC213V immer weiter fortschreitet. «Natürlich lässt sich das Bike hier völlig anders fahren als die Suzuki. Es ist schwierig, da wir uns in vielen Bereichen noch verbessern müssen. Aber schon in Argentinien haben wir einen Schritt nach vorne gemacht», stapelte der 27-Jährige tief.

Nachdem er es in Argentbereits ohne Umwege ins Q2 geschafft hatte, sicherte sich Rins auch in Texas einen direkten Platz im Kampf um die Pole-Position. Er umrundete den 5,516 km langen Kurs in 2:02,395 min und lag damit 0,154 sec hinter Jorge Martins (Prima Pramac Ducati) Bestzeit auf Rang 3. «Ich habe mich vor allem auf die Arbeit mit den Chassis konzentriert. Neben meinem eigenen habe ich wieder das von Marc getestet. Aber ehrlich gesagt habe ich mich mit meinem eigenen Rahmen wohler gefühlt», erklärte Rins seine Vorgehensweise am Trainingsfreitag.

Bislang sammelte der Spanier auf dem COTA nur mit der Suzuki MotoGP-Erfahrung. Auf die Frage, ob die Honda auf dieser Strecke angesichts der COTA-Siegesserie von Marc Márquez Vorteile gegenüber der Suzuki habe, antwortete Rins mit einem verlegenen Schweigen und «Die Vorteile der Honda? Ich weiß es nicht.»

Gleichzeitig zollte der 17-fache GP-Sieger der Leistung des achtfachen Weltmeisters Tribut. «Marc ist ein fantastischer Fahrer, er holt das Maximum aus der Honda heraus.» Dabei betonte er: «Es ist sehr schade, dass er nicht hier ist, da ich unsere Daten nicht vergleichen kann. Ich kann zwar die Daten aus dem letzten Jahr heranziehen, aber der Streckenzustand hat sich im Vergleich zum Vorjahr stark verändert.»

Rins sprach damit den Zustand des COTA an, der von Jahr zu Jahr schlechter wird. «Die Bodenwellen fangen an, gefährlich zu werden», kommentierte der Honda-Pilot die Lage. «Ich mag die Strecke sehr, aber die meisten Stürze passieren an den Stellen, an denen der Asphalt sehr schlecht ist. Kurve 11 und 12 sind besonders schlimm, der Asphalt ist dort sehr beschädigt und die Bodenwellen sind noch schlimmer als im letzten Jahr. Das muss mit der Safety Commission besprochen werden.»

MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Austin (14.4.):

1. Martin, Ducati, 2:02,178 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,063 sec
3. Rins, Honda, + 0,217
4. Marini, Ducati, + 0,238
5. Alex Márquez, Ducati, + 0,504
6. Viñales, Aprilia, + 0,539
7. Quartararo, Yamaha, + 0,543
8. Brad Binder, KTM, + 0,557
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,587
10. Miller, KTM, + 0,663
11. Bezzecchi, Ducati, + 0,700
12. Mir, Honda, + 0,726
13. Nakagami, Honda, + 1,030
14. Zarco, Ducati, + 1,151
15. Oliveira, Aprilia, + 1,162
16. Morbidelli, Yamaha, +1,265
17. Pirro, Ducati, + 1,507
18. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,512
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,901
20. Bradl, Honda, + 1,951
21. Augusto Fernández, KTM, + 2,383
22. Folger, KTM, + 4,351

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