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Maverick Viñales (Aprilia/2.): «War kaum auszuhalten»

Von Sarah Göpfert
Maverick Viñales bei den Startübungen am Freitag in Jerez

Maverick Viñales bei den Startübungen am Freitag in Jerez

Maverick Viñales stellte seine Aprilia am Freitag in Jerez auf Platz 2 und erklärte seine Fortschritte im Vergleich zu 2022. Zudem gab er Einblicke in ein hitziges Problem, das seinen Texas-GP beeinträchtigt hatte.

Maverick Viñales kommt auf seiner Aprilia RS-GP immer besser in Fahrt. Beim MotoGP-Auftakt in Portimão schaffte er es als Zweiter aufs Podest und liegt nach drei Events auf WM-Rang 4. Auch am Trainingsfreitag auf dem «Circuito de Jerez-Ángel Nieto» knüpfte der 28-jährige Spanier an diese Leistungen an. Nachdem er im ersten Training auf Platz 10 gelandet war, schloss er den Tag mit einer Zeit von 1:36,710 min nur 0,002 sec hinter Teamkollege Aleix Espargaró als Zweiter ab.

Dementsprechend zufrieden resümierte «Top-Gun» seinen ersten Arbeitstag in Jerez. «Im zweiten Training war es unser Ziel, das Maximum aus dem Bike zu holen. Wir waren konstant unterwegs und lagen im Laufe der Session immer in den Top-4. Während der ersten Rennen haben wir kontinuierlich Fortschritte gemacht, von denen wir nun die ersten Ergebnisse sehen.»

Hierzu ergänzend erklärte Viñales: «In Jerez hatte ich im letzten Jahr große Probleme, in diesem Jahr bin ich hingegen gut dabei. Das zeigt mir unsere Verbesserungen. Ich bin überall schneller geworden, besonders in den Kurven 4, 7 und im letzten Sektor fahre ich deutlich schneller in die Kurven hinein.» Zur Erinnerung, beim Spanien-GP 2022 kam der Katalane von Startplatz 12 nicht über Rang 14 hinaus.

Trotz aller Freude betonte der Moto3-Weltmeister von 2013: «Ich habe im Vergleich zum letzten Jahr mein Vertrauen zur Aprilia verbessert. Dennoch spüre ich, dass im Motorrad noch mehr Potenzial steckt. Am Freitag hatte ich besonders beim Umlegen noch einige Schwierigkeiten, daran müssen wir arbeiten.»

Ein anderes Problem, das dem Aprilia-Piloten beim letzten Rennen in Austin das Leben erschwert hatte, war die Hitze, die seine RS-GP während des Rennens in Richtung des Fahrers abgesondert hat. «Am Freitag habe ich die Hitze gar nicht gespürt», verkündete er erleichtert, gestand jedoch auch: «Im Sprint in Austin war es kaum auszuhalten. Daher kann ich erst am Samstag nach dem Sprint hier in Jerez beurteilen, ob das Problem mit der Hitze besser oder schlechter geworden ist.»

MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Jerez (28.04.):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:36,708 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,002 sec
3. Pedrosa, KTM, + 0,062
4. Martin, Ducati, + 0,096
5. Miller, KTM, + 0,127
6. Zarco, Ducati, + 0,188
7. Oliveira, Aprilia, + 0,248
8. Alex Márquez, Ducati, + 0,333
9. Nakagami, Honda, + 0,336
10. Marini, Ducati, + 0,345
11. Brad Binder, KTM, + 0,389
12. Bezzecchi, Ducati, + 0,466
13. Bagnaia, Ducati, + 0,525
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,695
15. Rins, Honda, + 0,779
16. Quartararo, Yamaha, + 0,797
17. Morbidelli, Yamaha, + 0,992
18. Mir, Honda, + 1,142
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,152
20. Bradl, Honda, + 1,165
21. Bastianini, Ducati, + 1,277
22. Augusto Fernández, KTM, + 1,570
23. Folger, KTM, + 1,990
24. Lecuona, Honda, + 2,566

Ergebnis FP2 MotoGP, Jerez (28.04.):
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:36,708 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,002 sec
3. Miller, KTM, + 0,127
4. Zarco, Ducati, + 0,188
5. Oliveira, Aprilia, + 0,248
6. Alex Márquez, Ducati, + 0,333
7. Bezzecchi, Ducati, + 0,466
8. Bagnaia, Ducati, + 0,525
9. Pedrosa, KTM, + 0,543
10. Marini, Ducati, + 0,568
11. Martin, Ducati, + 0,598
12. Brad Binder, KTM, + 0,682
13. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,695
14. Nakagami, Honda, + 0,775
15. Quartararo, Yamaha, + 0,797
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,992
17. Di Giannantonio, Ducati, + 1,152
18. Bradl, Honda, + 1,165
19. Mir, Honda, + 1,208
20. Bastianini, Ducati, + 1,277
21. Rins, Honda, + 1,424
22. Folger, KTM, + 1,990
23. Augusto Fernández, KTM, + 2,220
24. Lecuona, Honda, + 2,566

Ergebnis FP1 MotoGP, Jerez (28.04.):

1. Pedrosa, KTM, 1:36,770 min
2. Martin, Ducati, + 0,034 sec
3. Nakagami, Honda, + 0,274
4. Marini, Ducati, + 0,283
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,320
6. Binder, KTM, + 0,327
7. Alex Márquez, Ducati, + 0,368
8. Miller, KTM, + 0,492
9. Bagnaia, Ducati, + 0,618
10. Viñales, Aprilia, + 0,619
11. Zarco, Ducati, + 0,662
12. Rins, Honda, + 0,717
13. Oliveira, Aprilia, + 0,863
14. Bezzecchi, Ducati, 0,912
15. Mir, Honda, + 1,080
16. Bradl, Honda, + 1,132
17. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,285
18. Quartararo, Yamaha, + 1,303
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,334
20. Morbidelli, Yamaha, 1,336
21. Augusto Fernández, KTM, + 1,508
22. Bastianini, Ducati, + 2,161
23. Folger, KTM, + 2,775
24. Lecuona, Honda, + 3,739

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