Alex Márquez (8.) zu Pedrosa: «Was sollte ich tun?»
Alex Márquez verfolgt von KTM-Testfahrer Dani Pedrosa
Nach einem Seuchen-Wochenende in Austin, bei dem er weder im Sprint noch im Sonntagsrennen die Zielflagge sah, strebt Alex Márquez beim vierten Saisonlauf in Jerez de la Frontera nach Wiedergutmachung. Am Freitag hielt sich der Spanier mit seiner Gresini-Ducati konstant in den Top-10, was ihm schließlich einen direkten Platz im Q2 einbrachte. In der kombinierten Zeitenliste landete er 0,333 sec hinter dem Tagesschnellsten Aleix Espargaró (Aprilia) auf Rang 8. «Meine Rennpace ist ordentlich, mir fehlt derzeit eine Zehntelsekunde für den Sieg», tönte Márquez beim Blick auf die Zeitenliste.
«Aprilia scheint momentan etwas stärker zu sein als alle anderen, aber auch Martin und Bezzecchi sind sehr schnell.» Etwas überraschend fügte der 27-Jährige hinzu: «Falls es am Sonntag sehr heiß wird, muss man im Rennen auch Dani Pedrosa auf der Rechnung haben.» Der «kleine Samurei» hatte den Trainingsfreitag auf Platz 3 beendet, was Márquez jedoch wenig überraschte. «Ich kenne Dani, da er viele Jahre Marcs Teamkollege war. Er ist superschnell, trifft die Linien perfekt und kennt in Jerez alle Geheimnisse.»
Im zweiten Training hatte der Ducati-Pilot sogar Gelegenheit, die Arbeit der MotoGP-Legende aus nächster Nähe zu beobachten. «Ich bin mit ihm gemeinsam aus der Box gefahren, das hat mich ziemlich nervös gemacht. Denn ich wusste nicht, was ich tun soll und ob ich ihn vorbeilassen oder vor ihn fahren soll. Wir sind später auch zeitlich wieder in die Boxengasse gefahren. Dort habe ich ihn vorbeigelassen, um mir etwas abzuschauen, denn man lernt immer etwas. Selbst wenn er langsam unterwegs ist, trifft er die Ideallinie perfekt, das ist beeindruckend.»
Dass er sich als Achter direkt für Q2 qualifiziert hat, ist für Márquez eine enorme Erleichterung, denn: «auf dieser Strecke wird das Qualifying der Schlüssel sein, da es hier schwierig ist zu überholen. Im Rennen wird sich ein Fahrerzug bilden, bei dem man vorne sein muss. Daher ist das Qualifying hier kriegsentscheidend.»
MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Jerez (28.04.):
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:36,708 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,002 sec
3. Pedrosa, KTM, + 0,062
4. Martin, Ducati, + 0,096
5. Miller, KTM, + 0,127
6. Zarco, Ducati, + 0,188
7. Oliveira, Aprilia, + 0,248
8. Alex Márquez, Ducati, + 0,333
9. Nakagami, Honda, + 0,336
10. Marini, Ducati, + 0,345
11. Brad Binder, KTM, + 0,389
12. Bezzecchi, Ducati, + 0,466
13. Bagnaia, Ducati, + 0,525
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,695
15. Rins, Honda, + 0,779
16. Quartararo, Yamaha, + 0,797
17. Morbidelli, Yamaha, + 0,992
18. Mir, Honda, + 1,142
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,152
20. Bradl, Honda, + 1,165
21. Bastianini, Ducati, + 1,277
22. Augusto Fernández, KTM, + 1,570
23. Folger, KTM, + 1,990
24. Lecuona, Honda, + 2,566
Ergebnis FP2 MotoGP, Jerez (28.04.):
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:36,708 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,002 sec
3. Miller, KTM, + 0,127
4. Zarco, Ducati, + 0,188
5. Oliveira, Aprilia, + 0,248
6. Alex Márquez, Ducati, + 0,333
7. Bezzecchi, Ducati, + 0,466
8. Bagnaia, Ducati, + 0,525
9. Pedrosa, KTM, + 0,543
10. Marini, Ducati, + 0,568
11. Martin, Ducati, + 0,598
12. Brad Binder, KTM, + 0,682
13. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,695
14. Nakagami, Honda, + 0,775
15. Quartararo, Yamaha, + 0,797
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,992
17. Di Giannantonio, Ducati, + 1,152
18. Bradl, Honda, + 1,165
19. Mir, Honda, + 1,208
20. Bastianini, Ducati, + 1,277
21. Rins, Honda, + 1,424
22. Folger, KTM, + 1,990
23. Augusto Fernández, KTM, + 2,220
24. Lecuona, Honda, + 2,566
Ergebnis FP1 MotoGP, Jerez (28.04.):
1. Pedrosa, KTM, 1:36,770 min
2. Martin, Ducati, + 0,034 sec
3. Nakagami, Honda, + 0,274
4. Marini, Ducati, + 0,283
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,320
6. Binder, KTM, + 0,327
7. Alex Márquez, Ducati, + 0,368
8. Miller, KTM, + 0,492
9. Bagnaia, Ducati, + 0,618
10. Viñales, Aprilia, + 0,619
11. Zarco, Ducati, + 0,662
12. Rins, Honda, + 0,717
13. Oliveira, Aprilia, + 0,863
14. Bezzecchi, Ducati, 0,912
15. Mir, Honda, + 1,080
16. Bradl, Honda, + 1,132
17. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,285
18. Quartararo, Yamaha, + 1,303
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,334
20. Morbidelli, Yamaha, + 1,336
21. Augusto Fernández, KTM, + 1,508
22. Bastianini, Ducati, + 2,161
23. Folger, KTM, + 2,775
24. Lecuona, Honda, + 3,739