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Johann Zarco (Sturz): «Es war ein gutes Rennen»

Von Sarah Göpfert
Zarcos demolierte Pramac-Ducati

Zarcos demolierte Pramac-Ducati

Nachdem Johann Zarco den Rennabbruch beim Spanien-GP zu seinen Gunsten genutzt hatte, stürzte das Prima-Pramac-Ducati-Ass auf Rang 5 liegend. Im Anschluss bezog er Stellung zum Vorfall zwischen Quartararo und Oliveira.

Johann Zarco verlässt Jerez mit lediglich zwei Punkten im Gepäck. Denn nachdem er im Sprint am Samstag nur Achter gewesen war, stürzte er am Sonntag in Runde 17 aus dem Rennen. Etwas überraschend meinte der Franzose im Anschluss: «Es war ein gutes Rennen.»

Zarco war von Startplatz 7 ins Rennen gegangen. Kurz nach dem Start profitierte er vom Vorfall zwischen Fabio Quartararo (Yamaha) und Miguel Oliveira (RNF Aprilia) und der daraus resultierenden roten Flagge. «Der Abbruch war für mich ein Vorteil, da mir beim ersten Start einige Dinge aufgefallen sind, die ich beim zweiten Mal besser gemacht habe.»

Nach dem Rennen kommentierte Zarco den Zwischenfall und nahm dabei seinen französischen Landsmann in Schutz: «Fabio hat versucht, von Startplatz 16 möglichst viele Positionen gutzumachen. Oliveira kam von Startposition 9. Nach einem verhaltenen Start schien er in den ersten zwei Kurven Probleme zu haben. Die jetzigen Regeln haben die Strafe bedingt, aber ich denke, wir alle können Quartararos Vorgehensweise verstehen. Er hat keinen riesigen Fehler gemacht.»

Nach dem Neustart arbeitete sich der zweifache Moto2-Weltmeister von 2015 und 2016 bis auf Platz 5 vor und lag direkt hinter Prima-Pramac-Ducati-Kollege Jorge Martin. «Meine Pace im Rennverlauf war gut. Pedrosa hatte Probleme mit dem Grip am Hinterrad. Ich habe ihn daraufhin zügig überholt und hatte einen guten Kampf mit Luca Marini. Auch bei Espargaró setzten später Grip-Probleme ein, weshalb Martin und ich ihn überholen konnten.»

Doch sieben Runden vor Schluss wurde dem 32-Jährigen Kurve 5 zum Verhängnis. «Der fünfte Platz war gut. Ich habe mich komfortabel gefühlt und erwartet, dass der Grip der anderen stärker nachlässt. Das wollte ich zu meinen Gunsten nutzen. Jedoch konnte ich das nicht umsetzen, da ich in Runde 17 über das Vorderrad stürzte.

MotoGP-Ergebnis, Jerez (30.04.):

1. Bagnaia, Ducati, 24 Rdn in 39:29,085 min
2. Brad Binder, KTM, + 0,221 sec
3. Miller, KTM, + 1,119
4. Martin, Ducati, + 1,942
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 4,760
6. Marini, Ducati, + 6,329
7. Pedrosa, KTM, + 6,371
8. Alex Márquez, Ducati, + 14,952
9. Nakagami, Honda, + 15,692
10. Quartararo, Yamaha, + 15,846
11. Morbidelli, Yamaha, + 17,209
12. Di Giannantonio, Ducati, + 17,911
13. Augusto Fernández, KTM, + 19,010
14. Bradl, Honda, + 27,294
15. Raul Fernández, Aprilia, + 36,371
16. Lecuona, Honda, + 36,753
17. Folger, KTM, + 47,146
– Viñales, Aprilia, 1 Runde zurück
– Zarco, Ducati, 8 Runden zurück
– Bezzecchi, Ducati, 8 Runden zurück
– Rins, Honda, 22 Runden zurück
– Mir, Honda, 23 Runden zurück
– Oliveira, Aprilia, nicht gestartet

WM-Stand nach 8 von 40 Rennen:

1. Bagnaia 87 Punkte. 2. Bezzecchi 65. 3. Binder 62. 4. Miller 49. 5. Viñales 48. 6. Marini 48. 7. Martin 48. 8. Rins 47. 9. Zarco 46. 10. Alex Márquez 41. 11. Quartararo 40. 12. Morbidelli 34. 13. Aleix Espargaró 29. 14. Oliveira 21. 15. Di Giannantonio 17. 16. Augusto Fernández 17. 17. Nakagami 14. 18. Pedrosa 13. 19. Marc Márquez 7. 20. Mir 5. 21. Pirro 5. 22. Folger 4. 23. Raúl Fernández 3. 24. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 137 Punkte. 2. KTM 81. 3. Aprilia 67. 4. Honda 61. 5. Yamaha 49.

Team-WM:
1. Mooney VR46 Racing 113 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory Racing 111. 3. Prima Pramac 94. 4. Ducati Lenovo Team 92. 5. Aprilia Racing 77. 6. Monster Energy Yamaha 74. 7. LCR Honda 61. 8. Gresini Racing 58. 9. CryptoDATA RNF 24. 10. GASGAS Tech3 21. 11. Repsol Honda 12.

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