Enea Bastianini (9.): «Die Ducati folgt mir nicht»
Zwei Mal Platz 9 stellte Enea Bastianini bei seinem Comeback in Mugello zwar zufrieden, dennoch weiß der Ducati-Werksfahrer, an welchen Stellen er noch Nachholbedarf hat.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach einem unglücklichen Saisonauftakt in Portimão, bei dem er sich das rechte Schulterblatt brach und einem missglückten Comeback-Versuch in Jerez kehrte Enea Bastianini beim Italien-GP zurück in die Box des Ducati-Werksteams. "Beim Anbremsen bereitet mir die Schulter keine großen Probleme", sendete "La Bestia" positive Signale. Und auch ein direkter Platz im Qualifying 2 zeigte, dass der 25-Jährige seine Verletzung weitestgehend überwunden hat.
Dennoch spürte Bastianini auf der 5,25 km langen "Autodromo Internazionale del Mugello" seine fast dreimonatige Absenz: "Diese Strecke ist für den Körper insgesamt sehr anstrengend. Besonders im letzten Sektor mit der schnellen Schikane war es für mich sehr schwer, die schnellen Richtungswechsel durchzuführen. Die Ducati folgt mir derzeit nicht, da ich noch nicht bei 100% bin. Außerdem kann ich bislang noch nicht meinen natürlichen Fahrstil nutzen, weshalb mein aktueller Fahrstil sehr kräfteraubend ist."
Nachdem er im Sprint am Samstag als Neunter seinen ersten WM-Punkt in den Ducati-Werksfarben sammelte, setzte sich der Italiener am Sonntag im Kampf gegen das Yamaha-Werksduo Franco Morbidelli und Fabio Quartararo durch. Der Moto2-Weltmeister von 2020 fuhr schließlich 17 Sekunden hinter Teamkollege und Sieger Pecco Bagnaia als Neunter ins Ziel.
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"Ich hatte im Rennen kaum Schmerzen, erst in den letzten Runden habe ich die Schulter gespürt", schob Bastianini erleichtert voraus und gewährte dabei Einblick in seine nächsten Schritte: "Ich habe jetzt drei Monate lang nicht hart trainiert, für die MotoGP ist das ein Problem. In der Sommerpause werde ich daher weiter an meiner Stärke und Rehabilitation arbeiten, um fitter zurückzukehren. Ist dies geschehen, muss ich die Lücke zu den anderen Fahrern schließen, die inzwischen deutlich mehr Rennen gefahren sind als ich."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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