MotoGP: Marc Marquez ist nicht beispiellos

Sachsenring: Jonas Folger fährt statt Pol Espargaró

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró ließ sich heute in Barcelona von MotoGP Medical Director Angel Charte untersuchen. Und der Spanier musste sein erhofftes Comeback verschieben! Dafür bekommen die deutschen Fans einen Lokalmatador zu sehen.

Bei einer Magnetresonanz-Tomografie stellte sich heraus, dass die drei Rückenwirbelbrüche von Pol Espargaró noch nicht so perfekt verheilt sind, dass eine Teilnahme am GP von Deutschland erlaubt werden kann. Die Gefahr, dass bei einem Sturz bleibende Schäden entstehen könnten, kann bisher nicht ausgeschlossen werden.

Deshalb bekam der 32-jährige spanische GASGAS-Werkspilot zu seiner Enttäuschung kein grünes Licht für die Rückkehr auf die Rennstrecke nach zwölf Wochen. «Das Datum für das Comeback von Pol werden ganz allein die Ärzte diktieren», hatte KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer schon im Mai festgestellt.

Während Pol Espargaró jetzt auf einen Einsatz in Assen/NL von 23. bis 25. Juni hofft, hat das GASGAS Factory Racing Teech3-Team jetzt noch einmal Ersatz- und Testfahrer Jonas Folger für den Liqui Moly GP von Deutschland nominiert.

Folger war ursprünglich nur für Texas, Jerez und Le Mans als Ersatz vorgesehen und hatte sich schon zweimal vom Team verabschiedet. Dich jetzt darf der 29-jährige Bayer noch einmal an den Start gehen.

Folger hat auf dem Sachsenring die Herzen der Fans erobert, als er Seriensieger Marc Márquez dort 2017 tapfere Gegenwehr leistete und auf der Tech3-Yamaha nach heftigem Kampf mit Platz sein einen einzigen MotoGP-MotoGP-Podestplatz eroberte. 

Auf dem Sachsenring wurden bereits ADAC-Mitarbeiter beobachtet, die «Pitboards» für Jonas Folger basteln, also die äussere Beschriftung der Boxen in der Boxengasse.

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