Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Fabio Quartararo (Yamaha): «Überholen ist schwierig»

Von Leon Schüler
Wird Fabio Quartararo seinen Sachsenring-Sieg aus 2022 in diesem Jahr wiederholen können?

Wird Fabio Quartararo seinen Sachsenring-Sieg aus 2022 in diesem Jahr wiederholen können?

Trotz eines enttäuschenden Italien-GP reist Fabio Quartararo guter Hoffnung nach Deutschland. Das Yamaha-Ass weiß, worauf es ankommt, wenn er seinen Vorjahres-Sieg auf dem Sachsenring in diesem Jahr wiederholen will.

In den bisherigen zwölf Rennen schaffte es Fabio Quartararo lediglich einmal in Austin als Dritter aufs Podest. Der elfte Rang zuletzt in Mugello war sein bislang schlechtestes Saisonergebnis in einem Sonntagsrennen. Derzeit liegt der MotoGP-Weltmeister von 2021 auf Tabellenplatz 8, was verdeutlicht, in welchen Schwierigkeiten sich Yamaha mit der M1 befindet.

Trotz dieser Widrigkeiten ist der Franzose in Hinblick auf den Deutschland-GP zuversichtlich, denn im Vorjahr gelang ihm dort einer von drei Saisonsiegen. Quartararo weiß, was er tun muss, um diese Leistung in diesem Jahr zu wiederholen: «Der Sachsenring ist eine sehr enge Strecke», beschrieb er die 3,67 km lange Piste, die nur drei Rechts- und zehn Linkskurven besitzt.

«Dies macht das Überholen schwieriger, weshalb wir bereits am Freitag gute Leistungen zeigen müssen», betonte «El Diablo» und verwies damit auf den Fakt, dass nur die zehn schnellsten Fahrer der kombinierten Zeitenliste der beiden Trainings am Freitag direkt ins Qualifying 2 gelangen. «Wir müssen von so weit vorn wie nur irgendwie möglich starten.»

Teamkollege Franco Morbidelli fährt derweilen um seinen Verbleib im Yamaha-Werksteam. Derzeit liegt der Italiener auf WM-Rang 12 und ließ zuletzt in Mugello immerhin seinen Stallkameraden Quartararo hinter sich. «Auch wenn der Italien-GP nicht wie erhofft verlief, müssen wir dieses Wochenende hinter uns lassen und positiv in die Zukunft blicken», resümierte der Italiener seinen Heim-GP.

Doch auch für den anstehenden Deutschland-GP dämpfte der 28-jährige Römer die Erwartungen: «Es wird sicher wieder kein einfaches Wochenende, aber wir werden uns weiter anstrengen und dafür sorgen, dass wir in die richtige Richtung gehen.»

WM-Stand nach 12 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 131 Punkte. 2. Bezzecchi 110. 3. Martin 107. 4. Binder 92. 5. Zarco 88. 6. Marini 72. 7. Miller 62. 8. Quartararo 54. 9. Aleix Espargaró 54. 10. Viñales 53. 11. Rins 47. 12. Morbidelli 46. 13. Alex Márquez 41. 14. Augusto Fernández 31. 15. Di Giannantonio 27. 16. Nakagami 24. 17. Oliveira 21. 18. Marc Márquez 15. 19. Pedrosa 13. 20. Bastianini 7. 21. Folger 7. 22. Pirro 5. 23. Petrucci 5. 24. Mir 5. 25. Savadori 4. 26. Raúl Fernández 3. 27. Stefan Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 211 Punkte. 2. KTM 118. 3. Aprilia 92. 4. Honda 79. 5. Yamaha 64.

Team-WM:
1. Prima Pramac Racing 195. 2. Mooney VR46 Racing 182 Punkte. 3. Red Bull KTM Factory Racing 154. 4. Ducati Lenovo Team 149. 5. Aprilia Racing 107. 6. Monster Energy Yamaha 100. 7. LCR Honda 71. 8. Gresini Racing 68. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 38. 10. CryptoDATA RNF 28. 11. Repsol Honda 20.

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