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Maverick Viñales: «Zum Glück kam der Motorschaden»

Von Sarah Göpfert
Maverick Viñales in Assen

Maverick Viñales in Assen

Nach der Nullnummer auf dem Sachsenring ist Maverick Viñales zuversichtlich, seine Aprilia RS-GP in Assen wieder auf die vorderen Plätze zu bringen. Seine niederländische Erfolgsbilanz gibt ihm dabei Extra-Motivation.

Maverick Viñales hegt besondere Erinnerungen an den TT Circuit in Assen. In seinen 13 Jahren als GP-Rennfahrer stand er auf der niederländischen Piste acht Mal auf dem Podest, davon zweimal als Sieger (2011 in der 125 ccm-WM und 2019 in der MotoGP). Im Vorjahr errang der 28-jährige Spanier in Assen zudem seinen ersten MotoGP-Podiumsplatz mit Aprilia. «Ich weiß zwar nicht, ob die Strecke dem Bike gelegen kommt, aber ja, ich mag die Piste», bestätigte Viñales mit Blick auf seine Erfolgsstatistik.

Doch in der Saison 2023 gelang dem Moto3-Weltmeister von 2013 bislang nur ein Podestplatz in Portimão. Zuletzt auf dem Sachsenring stürzte er im Sprint-Rennen und fiel am Sonntag wegen eines Motorschadens frühzeitig aus. Dennoch vertraut der Aprilia-Werksfahrer darauf, in Assen wieder vorn dabei zu sein. «Wir haben im Vergleich zum Vorjahr einen Schritt nach vorne gemacht. Daher denke ich, können wir gegen die Ducatis kämpfen. Wir müssen ruhig bleiben und in unser Bike vertrauen.»

Seine eher schwache Performance in den letzten beiden Grand-Prix in Mugello und Deutschland schreibt «Top Gun» derweilen dem fehlerhaften Motor seiner RS-GP zu. «Sowohl in Mugello als auch am Sachsenring hat uns etwas gefehlt. Jetzt wissen wir, was fehlte und können dies beheben. Normalerweise fühle ich mich auf der Bremse gut, aber an diesem Wochenende hatte ich damit zu kämpfen. Außerdem hat irgendetwas mit der Motorbremse nicht funktioniert», begann er.

«Zum Glück kam auf dem Sachsenring der Motorschaden. Jetzt wissen wir, was los war. Ich bin das gesamte Wochenende mit Motor-Problemen gefahren, am Ende hat er komplett den Geist aufgegeben. Es wäre eine gute Möglichkeit gewesen, um in den Top-5 zu landen. Aber wir waren zu spät dran und haben das Problem zu spät analysiert und entdeckt.»

Ergebnisse MotoGP Sachsenring (18. Juni):

1. Jorge Martin, Ducati, 30 Runden in 40:52,449 min
2. Pecco Bagnaia, Ducati, +0,064 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +7,013
4. Marco Bezzecchi, Ducati, +8,430
5. Luca Marini, Ducati, +11,679
6. Jack Miller, KTM, +11,904
7. Alex Márquez, Ducati, +14,040
8. Enea Bastianini, Ducati, +14,859
9. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +17,061
10. Miguel Oliveira, Aprilia, +19,648
11. Augusto Fernández, KTM, +19,997
12. Franco Morbidelli, Yamaha, +22,949
13. Fabio Quartararo, Yamaha, +25,117
14. Takaaki Nakagami, Honda, +25,327
15. Raúl Fernández, Aprilia, +25,503
16. Aleix Espargaró, Aprilia, +28,543
17. Jonas Folger, KTM, +48,962
– Brad Binder, KTM, 12 Runden zurück
– Maverick Viñales, Aprilia, 22 Runden zurück

Ergebnisse MotoGP-Sprint Sachsenring (17. Juni):

1. Jorge Martin, Ducati, 15 Rdn in 20:21,871 min
2. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,468 sec
3. Jack Miller, KTM, +3,287
4. Luca Marini, Ducati, +5,487
5. Johann Zarco, Ducati, +5,538
6. Brad Binder, KTM, +6,289
7. Marco Bezzecchi, Ducati, +6,956
8. Alex Márquez, Ducati, +9,261
9. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,691
10. Enea Bastianini, Ducati, +9,715
11. Marc Márquez, Honda, +10,828
12. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +10,905
13. Fabio Quartararo, Yamaha, +11,366
14. Augusto Fernández, KTM, +12,593
15. Franco Morbidelli, Yamaha, +12,905
16. Miguel Oliveira, Aprilia, +13,837
17. Takaaki Nakagami, Honda, +14,505
18. Raúl Fernández, Arilia, +28,959
– Maverick Viñales, Aprilia, 4 Runden zurück
– Jonas Folger, KTM, 9 Runden zurück

WM-Stand nach 14 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 160 Punkte. 2. Martin 144. 3. Bezzecchi 126. 4. Zarco 109. 5. Binder 96. 6. Marini 89. 7. Miller 79. 8. Quartararo 57. 9. Aleix Espargaró 55. 10. Viñales 53. 11. Alex Márquez 52. 12. Morbidelli 50. 13. Rins 47. 14. Augusto Fernández 36. 15. Di Giannantonio 34. 16. Oliveira 27. 17. Nakagami 26. 18. Bastianini 16. 19. Marc Márquez 15. 20. Pedrosa 13. 21. Folger 7. 22. Pirro 5. 23. Petrucci 5. 24. Mir 5. 25. Savadori 4. 26. Raúl Fernández 3. 27. Stefan Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 248 Punkte. 2. KTM 135. 3. Aprilia 99. 4. Honda 81. 5. Yamaha 68.

Team-WM:
1. Prima Pramac Racing, 253 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 215. 3. Ducati Lenovo Team 186. 4. Red Bull KTM Factory Racing 175. 5. Aprilia Racing 108. 6. Monster Energy Yamaha 107. 7. Gresini Racing 86. 8. LCR Honda 73. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 43. 10. CryptoDATA RNF 35. 11. Repsol Honda 20.

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