Pramac-Ducati-Pilot Johann Zarco begrüßt die Änderungen im Ablauf eines MotoGP-Wochenendes. Er sieht darin eine Chance, am Samstag und Sonntag fokussierter an den Start zu gehen.
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Seit dem MotoGP-Event in Silverstone hat der Ablauf des Rennwochenendes eine neuerliche Änderung erfahren. Die Einteilung ins Q1 und Q2 erfolgt seither mittels eines gesonderten Zeittrainings am Freitagnachmittag. Damit ist das FP1 am Freitagmorgen ein echtes freies Training, in dem die Teams an der Abstimmung für die Rennen am Samstag und Sonntag arbeiten können. Gleiches gilt für das FP2 am Samstagmorgen.
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Bis Silverstone mussten die Fahrer bereits im FP1 alles geben, weil die kombinierte Zeitenliste aus FP1 und FP2 über den Einzug ins Q1 und Q2 entschied. Für den WM-Fünften Johann Zarco hat das neue Format vor allem Auswirkungen auf den Druck, der auf den Fahrern lastet. Am Freitag können sie sich mehr zurücknehmen und die Kräfte für den Samstag schonen. Zudem ist das Risiko geringer, sich am Freitag zu verletzen und damit vorzeitig auszuscheiden. "Die notwendigen Nerven und der Stress sind eine hohe Belastung für uns. Wir haben viele Verletzungen und Unfälle, weil wir während des Wochenendes müde werden. Wir verlieren deswegen die Selbstbeherrschung, fangen an uns zu übernehmen und machen dann Fehler. Der neue Ablauf bedeutet insgesamt weniger Stress am Freitag. Der schwierigste Tag ist der Samstag mit dem Qualifying und dem Sprintrennen. Wir müssen in den Trainings beste Leistung bringen. Deshalb brauchen wir diese Energie und den Fokus, um keine Fehler zu machen."
Da sich die Fahrer meist zwischen den Grands Prix nicht vollständig auskurieren können, war die Sommerpause sehr wichtig. Der Pramac-Ducati-Pilot nutzte die Zeit, um seine Batterien wieder aufzuladen und die Fitness auszubauen. Das Training soll dabei helfen, ausreichend Energie für die anstehenden Wochenenden zu haben und diese zielgerichtet einzusetzen. Zarco: "Ich habe in den letzten Wochen gut trainiert und hoffe, dass ich in der zweiten Saisonhälfte sehr stark sein werde. Ich versuche, mir die Energie so gut wie möglich einzuteilen, weil ich weiß, dass viele Rennen hintereinander für die Fahrer anspruchsvoll sind. Ich möchte derjenige sein, der sich besser darauf einstellen kann, um dann ein starkes Ergebnis zu erzielen und um Siege zu kämpfen, wie ich es seit vielen Rennen versuche."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Aleix Espargaró, Aprilia, 20 Runden in 40:40,367 min 2. Bagnaia, Ducati, + 0,215 sec 3. Binder, KTM, + 0,680 4. Oliveira, Aprilia, + 0,750 5. Viñales, Aprilia, + 2,101 6. Martin, Ducati, + 7,903 7. Marini, Ducati, + 9,099 8. Miller, KTM, + 9,298 9. Zarco, Ducati, + 9,958 10. Raúl Fernández, Aprilia, + 19,947 11. Augusto Fernández, KTM, + 20,296 12. Pol Espargaró, KTM, + 1:06,120 min 13. Di Giannantonio, Ducati, + 1:27,605 14. Morbidelli, Yamaha, + 1:28,913 15. Quartararo, Yamaha, + 1:29,075 16. Nakagami, Honda, + 1:38,573 17. Lecuona, Honda, + 1:49,674 – Bastianini, Ducati, 4 Runden zurück – Marc Márquez, Honda, 6 Runden zurück – Bezzecchi, Ducati, 15 Runden zurück – Alex Márquez, Ducati, 15 Runden zurück – Mir, Honda, 18 Runden zurück
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