Fabio Quartararo: In 10 Runden zwei Getriebe zerstört
Fabio Quartararo musste seine M1 in der Früh am Streckenrand abstellen
Fabio Quartararo steigerte sich im zweiten Training der MotoGP am Nachmittag um mehr als zwei Sekunden und verbesserte sich damit in der Rangliste von P18 auf P8. Dies brachte dem Weltmeister von 2021 auch gleich die fixe Qualifikation für das Q2 am Samstag ein.
Quartararo konnte am Vormittag nur zehn Runden fahren. Grund war ein Problem mit dem Getriebe. «Es war in der Früh wirklich schwierig, ich hatte nur neun Runden und konnte die Piste somit kaum lernen. Einige Kurven sind schwer, es geht um den Bremspunkt und in den Kurven 8 und 9 geht es um die Linie – auch in den Kurven 10, 11 und 12», zählte der Franzose auf. «Um ehrlich zu sein, es war super-schwer, in das Q2 kommen, aber wir haben es geschafft. In einigen Passagen ist das Layout wirklich sehr schwer zu lernen.»
Zu den technischen Problemen bei Yamaha sagte Fabio: «Ich hatte zweimal das gleiche Problem mit dem Getriebe. Vor drei Rennen haben wir dieses Getriebe bereits getestet, da war es okay. Wir haben aber nun zwei Stück in zehn Runden zerstört – ich denke, das war genug! Es war schade, dass ich nicht mehr damit fahren konnte. Wir sind jetzt wieder zur alten Version zurückgekehrt. Das neue Getriebe brachte Vorteil beim Gewicht, hinsichtlich der Performance war es aber kein Faktor.»
Zum Layout erklärt «El Diablo» dann noch: «Kurve 1 ist schon schwer, da geht es um eine gute Referenz beim Bremspunkt. In den Kurven 5 und 6 muss man beim Richtungswechsel super genau fahren. In der Kurven 8 und 9 muss man eine gute Linie finden, weil die Kurve am Ende super lang ist. Kurve 12 ist auch schwierig, weil man die Kurve nicht wirklich sehen kann.»
Quartararo verriet: «Für mich war es schwierig, die Bremsreferenz zu finden. Ich fahre sonst auch ein wenig nach Gehör, jetzt sind wir aber leider recht wenige Runden gefahren. Daher bin ich ganz happy, wie es dennoch gelaufen ist.»
Zur Performance von Yamaha sagte er grinsend: «Wartet ab – es ist erst Freitag. Außerdem ist es ja ganz gut gelaufen. Morgen wird Ducati aber sicher einen guten Schritt machen, sie werden von ihren eigenen Daten gelernt haben. Wir müssen clever sein mit dem Reifendruck und der Wahl des Vorderreifens.»
MotoGP-Ergebnisse Zeittraining, Buddh Circuit (22.9.):
1. Marini, Ducati, 1:44,782 min
2. Martin, Ducati, + 0,008 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,051
4. Marc Márquez, Honda, + 0,335
5. Bezzecchi, Ducati, + 0,420
6. Viñales, Aprilia, + 0,431
7. Bagnaia, Ducati, + 0,498
8. Quartararo, Yamaha, + 0,509
9. Zarco, Ducati, + 0,523
10. Mir, Honda, + 0,550
11. Di Giannantonio, Ducati, + 0,624
12. Binder, KTM, + 0,757
13. Alex Márquez, Ducati, + 0,768
14. Morbidelli, Yamaha, + 0,794
15. Augusto Fernández, KTM, + 0,807
16. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,930
17. Oliveira, Aprilia, + 1,081
18. Miller, KTM, + 1,179
19. Pol Espargaró, KTM, + 1,392
20. Bradl, Honda, + 1,494
21. Nakagami, Honda, + 1,528
22. Pirro, Ducati, + 1,791
MotoGP-Ergebnisse FP1, Buddh Circuit (22.9.):
1. Bezzecchi, Ducati, 1:45,990 min
2. Marc Márquez, Honda, + 0,139 sec
3. Binder, KTM, + 0,320
4. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,381
5. Viñales, Aprilia, + 0,488
6. Zarco, Ducati, + 0,586
7. Marini, Ducati, + 0,619
8. Martin, Ducati, + 0,620
9. Di Giannantonio, Ducati, + 0,788
10. Mir, Honda, + 0,815
11. Augusto Fernández, KTM, + 0,837
12. Nakagami, Honda, + 0,976
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,984
14. Alex Márquez, Ducati, + 1,207
15. Bagnaia, Ducati, + 1,060
16. Miller, KTM, + 1,381
17. Oliveira, Aprilia, + 1,429
18. Pol Espargaró, KTM, + 1,490
19. Quartararo, Yamaha, + 1,524
20. Pirro, Ducati, 2,038
21. Morbidelli, Yamaha, + 2,115
22. Bradl, Honda, + 2,755