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Marc Márquez: Sorgen für Sonntag, Bruder Alex lädiert

Von Günther Wiesinger
Im Sprint Race: Marc Márquez (93) vor Joan Mir (36) und Brad Binder (33)

Im Sprint Race: Marc Márquez (93) vor Joan Mir (36) und Brad Binder (33)

Nach dem starken Auftritt im Q1 war die Indien-GP-Vorstellung von Alex Márquez wegen Rippenbrüchen beendet. Bruder Marc sagt, warum er vor dem Sonntag-Rennen Kummer hat.

Die Bilanz von Marc Márquez nach den ersten zwei MotoGP-Tagen auf dem 5,01 km langen Buddh International Circuit (mit acht Rechts- und 5 Linkskurven und der fast 1200 Meter langen Gegengeraden) kann sich sehen lassen. Er schaffte am Freitag die Plätze 2 und 4, sicherte sich im Qualifying 2 den sechsten Startplatz – und lieferte mit Platz 3 im Sprint Race über elf Runden eine makellose Leistung ab.

Der Repsol-Honda-Star ahnt, dass er im 21-Runden-Rennen am Sonntag kaum für einen Podestplatz in Frage kommen wird. «Das größte Problem wir der Hinterreifen. Denn der Verschleiß hier ist sehr hoch», weiß der 30-jährige Spanier. «Sogar im Sprintrennen war das mühsam. Es stimmt, dass wir am Ende sehr schnell waren, aber der Hinterreifen wird hier stark beansprucht, besonders auf der Mitte der Lauffläche. Es wird am Sonntag eine große Herausforderung, den Hinterreifen in gutem Zustand über die Distanz zu bringen. Dazu muss ich meinen Fahrstil für den dritten Sektor etwas verbessern. Dort verliere ich in den Kurven 8 und 9 viel Zeit, das sind die einzigen langen Kurven hier. Das ist eine Schwachstelle mit unserem Motorrad. Aber auf den restlichen Abschnitten fühle ich mich konkurrenzfähig.»

Aber für die Familie Márquez gab es an diesem Samstag auch ein paar Wermutstopfen. «Leider hat sich mein Bruder am Ende des Q1 beim Sturz zwei oder drei Rippen gebrochen», schilderte Marc. «Ich weiß, dass das sehr schmerzhaft ist, denn ich habe in diesem Jahr auch schon einen Rippenbruch erlitten. Schade für ihn, denn er war heute hier superschnell. Gestern hat er noch Mühe gehabt. Dich im dritten Training heute er in der Früh war er schon unter den Top-3. Auch im Q1 ist Alex sehr gut gefahren. Ja, er ist im Vorjahr oft gestürzt, aber in diesem Jahr war er bisher schnell und sehr konstant, ohne viele Stürze. Schade für ihn, er wird spätestens am Sonntag nach Spanien zurückfliegen. Hoffentlich wird er für Mandalika in drei Wochen wieder einsatzfähig sein.»

MotoGP-Ergebnisse Sprint, Buddh Circuit (23.9.):

1. Martin, Ducati, 11 Rdn in 19:18,836 min
2. Bagnaia, Ducati, + 1,389 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 2,405
4. Binder, KTM, + 2,904
5. Bezzecchi, Ducati, + 3,266
6. Quartararo, Yamaha, + 4,327
7. Miller, KTM, + 7,172
8. Viñales, Aprilia, + 8,798
9. Raúl Fernández, Aprilia, + 10,530
10. Di Giannantonio, Ducati, + 10,826
11. Augusto Fernández, KTM, + 11,456
12. Oliveira, Aprilia, + 15,415
13. Nakagami, Honda, + 17,437
14. Pirro, Ducati, + 23,714
15. Morbidelli, Yamaha, + 36,468
– Aleix Espargaró, Aprilia, 4 Runden zurück
– Zarco, Ducati, 5 Runden zurück
– Mir, Honda, 8 Runden zurück
– Marini, Ducati, 1. Runde nicht beendet
– Pol Espargaró, KTM, 1. Runde nicht beendet
– Bradl, Honda, 1. Runde nicht beendet

WM-Stand nach 25 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 292 Punkte. 2. Martin 259. 3. Bezzecchi 223. 4. Binder 179. 5. Aleix Espargaró 160. 6. Zarco 147. 7. Marini 135. 8. Viñales 130. 9. Alex Márquez 108. 10. Miller 107. 11. Quartararo 89. 12. Morbidelli 68. 13. Oliveira 65. 14. Augusto Fernández 58. 15. Rins 47. 16. Di Giannantonio 43. 17. Marc Márquez 38. 18. Nakagami 35. 19. Pedrosa 32. 20. Bastianini 25. 21. Raúl Fernández 23. 22. Savadori 9. 23. Folger 9. 24. Pol Espargaró 8. 25. Pirro 5. 26. Mir 5. 27. Petrucci 5. 28. Bradl 5.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 428 Punkte. 2. KTM 240. 3. Aprilia 220. 4. Honda 112. 5. Yamaha 109.

Team-WM:
1. Prima Pramac Racing, 406 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 358. 3. Ducati Lenovo Team 327. 4. Aprilia Racing 290. 5. Red Bull KTM Factory Racing 285. 6. Monster Energy Yamaha 157. 7. Gresini Racing 151. 8. CryptoDATA RNF 92. 9. LCR Honda 85. 10. GASGAS Factory Racing Tech3, 75. 10. Repsol Honda 43.


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