Aufatmen bei Yamaha: Erstmals seit dem Texas-GP im April schaffte Fabio Quartararo nach einem heftigen Duell gegen Jorge Martin in Indien einen Podestplatz.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Yamaha-Star Fabio Quartararo gelang beim Indien-GP nach einem harten Fight gegen Jorge Martin der zweite Podestplatz in diesem Jahr nach Platz 3 vor mehr einem halben Jahr in Texas. Der Franzose profitierte von den Stürzen von Marc Márquez und Pecco Bagnaia, lieferte aber dem WM-Zweiten Jorge Martin in den letzten Runden ziemlich heftigen Widerstand.
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Quartararo erlebte am Freitagfrüh auf dem Buddh Circuit noch unerfreuliche Ergebnisse, brauste aber trotzdem direkt ins Q2 und punkte jetzt zweimal, denn er beendete auch den Sprint an achter Position. "Insgesamt war es ein großartiges Wochenende, besonders unsere Rennpace konnte sich sehen lassen. Ich bin also recht happy mit diesem Wochenende. Hoffentlich können wir noch ein paar weitere in diesem Jahr so beenden", fasste El Diablo zusammen. "Wir müssen einfach schlau sein und sofort zuschlagen, wenn wir eine kleine Gelegenheit für einen Podestplatz erblicken." Doch gegen die Ducati von Bezzecchi, Martin und wohl auch Bagnaia stand der MotoGP-Weltmeister von 2021 auf verlorenem Posten. "Ja, Pecco war vor mir, als ihm das Vorderrad weggerutscht ist", sagte Fabio. "Aber das war eigentlich nicht mein Problem. Ich musste mich einfach zwingen, fokussiert zu bleiben. Denn ich hatte riesige Mühe, das Bike abzubremsen, besonders in den Linkskurven. Deshalb müssen wir mit diesem Podium wirklich zufrieden sein."
Hat Fabio genau gesehen, was bei Jorge Martin alles vorgefallen ist, der ja schon 1,5 bis 2 sec vor dem Yamaha-Fahrer lag?
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Quartararo: "Ich weiß nicht, ob bei Jorge das ‘arm pump’ oder der Reißverschluss des Leders Ärger machte. Ich habe nur gesehen, dass er in den Kurven 10 und 11 seltsame Bewegungen gemacht hat. Also habe ich gepusht bis zum Ende. Aber ich war mit den Reifen völlig am Ende. Deshalb war der dritte Platz das Maximum, was sich an diesem Tag herausholen ließ."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Fabio begann die letzte der 21 Runden ca. 1,5 sec hinter Martin, aber dann machte der Pramac-Ducati-Pilot den Fehler bergab bei der Anfahrt zu Turn 4. Beim Rausfahren aus der Kurve 5 berührten sich die beiden Streithähne beinahe. "Ehrlich gesagt, als er mich zwischen den Kurven 5 und 6 überholt hat, war der Grip meiner Reifen auf der linken Seite bereits wirklich schlecht. Deshalb war ich ziemlich wehrlos. Vor der Kurve 10 war ich wieder in Schlagdistanz, aber der Grip dort beim Bremsen war wirklich, wirklich übel. Deshalb konnte ich nicht so stark abbremsen wie erhofft. So sind wir auf Platz 3 gelandet. Mehr war nicht machbar", seufzte Quartararo.
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