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Alex Rins (Honda): Comeback-Versuch beim Japan-GP

Alex Rins (27) will zurück auf sein MotoGP-Bike

Alex Rins (27) will zurück auf sein MotoGP-Bike

Eigentlich war Stefan Bradl nach Indien auch für den Japan-GP als Ersatz für Alex Rins bei LCR vorgesehen. Nun will der Austin-Sieger in Motegi am Wochenende aber erstmals seit seinem Mugello-Crash wieder antreten.

Am 10. Juni kam Alex Rins im Sprint des Italien-GP in der schnellen Arrabbiata 1 (Kurve 8 des Mugello Circuits) schwer zu Sturz. Dabei erlitt er ein zweifach gebrochenes Schienbein und ein ebenfalls zweifach gebrochenes Wadenbein. Zwei Operationen in Florenz und Madrid und insgesamt 16 Tage Krankenhausaufenthalt waren in der Folge nötig.

Besonders Nervenschmerzen machten dem Spanier schwer zu schaffen. Im MotoGP-Paddock war der LCR-Honda-Pilot im August und September nur als Zuschauer zu Gast. Sein Comeback musste er aufschieben, nachdem ein erster Test auf dem Trainingsbike Anfang September in Aragón nicht wie erhofft verlaufen war.

Am gestrigen Dienstag unterzog sich Rins in Madrid einer ärztlichen Kontrolle, anschließend zeigte er sich auf Instagram mit einem breiten Grinsen. «Jemand ist happy», ließ der sechsfache MotoGP-Sieger in den frühen Morgenstunden wissen.

Wenig später folgte die Überraschung: Am Mittwoch wurde Alex Rins kurzfristig noch auf die Teilnehmerliste für die Pre-Event-Pressekonferenz im Mobility Resort Motegi am morgigen Donnerstag um 17.35 Uhr Ortszeit gesetzt.

Der 27-jährige Katalane befindet sich also auf dem Weg zum Japan-GP und plant offenbar in einer Hauruckaktion sein Comeback – vorausgesetzt, er bekommt beim obligatorischen Fitness-Check am Donnerstag die Freigabe von den MotoGP-Ärzten. Dabei konnte er bei seinem jüngsten Besuch im Fahrerlager von Misano noch kaum ohne Krücken gehen. Die Schrauben verursachten immer noch Schmerzen, denn sie waren offenbar nicht perfekt mit dem Knochen verbunden und teilweise locker und beweglich.

«Ich weiß selbst nichts Genaues. Er will es anscheinend probieren», antwortete Stefan Bradl auf die Nachfrage von SPEEDWEEK.com am Mittwoch.

Der Bayer steht jedenfalls auch für einen kurzfristigen Einsatz bereit. Als Hondas Test- und Ersatzfahrer sprang er 2018 auf dem Sachsenring schon einmal nach dem ersten Training bei Marc VDS für Franco Morbidelli ein.

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