Joan Mir (Honda/12.): Crash mit 2024er-Prototyp
Joan Mir im Kiesbett von Kurve 5
Nachdem Marc Márquez bereits festgelegt hatte, dass er das neue Chassis nicht weiter testen möchte, kam seinem Teamkollegen Joan Mir die Ehre zu Teil, am Freitag in der Früh den Prototyp für 2024 zu bewegen. Doch in Runde 9 legte sich der Spanier damit bereits ins Kiesbett.
«Der Crash heute am Morgen hat unseren Plan etwas komplizierter gemacht», stellte der Weltmeister von 2020 fest. «Wir waren im zweiten Exit mit dem Prototyp unterwegs. Es war ein seltsamer Crash, es war schade. Ich wollte am Nachmittag dann ein passendes Set-up an meinem Bike finden, um mich für Q2 zu qualifizieren, statt Motorräder zu probieren, wenn es um das Q2 geht.»
Die direkte Zulassung zu Q2 verpasste Mir am Freitagnachmittag schließlich als Zwölfter um 0,167 sec.
Mir stellte klar: «Ich bin im Moment nicht glücklich mit unserem Set-up. Ich habe Probleme, das Bike abzubremsen. Das sollte aber nicht sein, denn in diesem Bereich können wir normalerweise Boden gut machen. Das Gefühl war nicht fantastisch. Okay, wir haben für das zweite Training einen Schritt gemacht, aber es war nicht genug. Wir müssen in eine andere Richtung gehen, damit wir etwas früher verzögern können und etwas mehr Speed in die Kurve mitnehmen können. Es ist schade, dass wir es nicht ins Q2 geschafft haben, aber ich habe alles versucht.»
Zum Plan für den Samstag saget Mir: «Vielleicht werden wir das Prototyp-Bike nochmals testen. Wir müssen vorher anhand der Daten alles checken und sehen, was da passiert ist. Wir haben auch nicht viel Zeit, weil dann ja auch gleich das Qualifying kommt, aber es könnte sein, dass wir es versuchen. Wir müssen ein Bike haben, das funktioniert.»
«Ich habe vielleicht meine Zeit heute in der Früh ein wenig verbessert, aber es ist seltsam, wenn man gleich in FP1 schon stürzt. Mein Gefühl mit dem Motorrad war auch nicht großartig. Ich glaube, wir müssen das Bike ein wenig anders ausbalancieren, um konkurrenzfähig zu sein», so Mir.
MotoGP-Ergebnisse Zeittraining, Motegi (29.9.):
1. Binder, KTM, 1:43,489 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,029 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,295
4. Martin, Ducati, + 0,354
5. Bezzecchi, Ducati, + 0,456
6. Di Giannantonio, Ducati, + 0,458
7. Zarco, Ducati, + 0,573
8. Viñales, Aprilia, + 0,628
9. Pol Espargaró, KTM, + 0,730
10. Miller, KTM, + 0,772
11. Oliveira, Aprilia, + 0,828
12. Mir, Honda, + 0,939
13. Quartararo, Yamaha, + 1,031
14. Marc Márquez, Honda, + 1,085
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,168
16. Crutchlow, Yamaha, +1,220
17. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,322
18. Nakagami, Honda, 1,439
19. Augusto Fernández, KTM, + 1,742
20. Pirro, Ducati, + 2,377
21. Rins, Honda, + 3,747
MotoGP-Ergebnisse FP1, Motegi (29.9.):
1. Martin, Ducati, 1:45,192 min
2. Augusto Fernández, KTM, + 0,138 sec
3. Bezzecchi, Ducati, + 0,318
4. Bagnaia, Ducati, + 0,439 sec
5. Mir, Honda, + 0,493
6. Binder, KTM, + 0,555
7. Viñales, Aprilia, + 0,627
8. Miller, KTM, + 0,710
9. Quartararo, Yamaha, + 0,760
10. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,774
11. Zarco, Ducati, + 0,826
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,835
13. Marc Márquez, Honda, + 0,841
14. Di Giannantonio, Ducati, + 0,968
15. Pol Espargaró, KTM, + 0,989
16. Oliveira, Aprilia, + 1,006
17. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,037
18. Crutchlow, Yamaha, +1,110
19. Nakagami, Honda, 1,142
20. Pirro, Ducati, + 1,940
21. Rins, Honda, + 2,395